Unsere Schule nimmt an dem Projekt Szenische Berufsberatung zur Pflegefachkraft teil
Mit dem Realschulabschluss in der Tasche in einen Pflegeberuf einzusteigen, ist für viele noch eine ungewohnte Vorstellung. Doch längst bieten sich für junge Menschen auch hier interessante Karrieremöglichkeiten, wie sieben unserer Schülerinnen und Schüler zusammen mit der jungen Theaterpädagogin Tabea Hildner herausgearbeitet haben.
Mit dabei waren: Nora, Kilian, Letícia und Isabell aus der 9. Jahrgangsstufe sowie Lia, Leni und Sara aus der 8. Jahrgangsstufe.
Für die Life-Talkshow interviewten die Jugendlichen berufserfahrene Expertinnen aus der Region, die in pflegerischen Gesundheitsberufen arbeiten. Zu Gast waren Ulrike Ungerer (Pflegedienstleitung im Kinder- und Jugendhospiz Sternenzelt Bamberg) sowie Beate Wehr, Claudia Moritz und Leonie Kräml (GKG – Gesundheit & Lebensqualität für die Region Bamberg). Sie erhielten so einen Einblick in deren Berufsalltag. Anschließend wurden kurze Spielszenen entwickelt. Herausgekommen sind Alltagsgeschichten und berührende Momente, die verdeutlichen, wie wichtig dieses Berufsfeld ist – aber auch, dass Pflege für Schülerinnen und Schüler mit höherem Schulabschluss eine spannende Option ist.
Für das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege hat Jean-Francois Drozak das neue Format der Berufsberatung entwickelt. Die Kampagne WWW.NEUEPFLEGE.BAYERN startete in diesem Herbst.
Die Produktion hat die Generalistische Fachausbildung im Blick: Dringend werden Fachkräfte und junge Menschen, die über vielfältige Weiterbildungsmöglichkeiten Karriere machen oder Führungsaufgaben in Krankenhäusern und Altenheimen übernehmen wollen, gesucht.
Gerade sind die Ausbildungsrichtungen Kranken-, Kinderkranken- und Altenpflege zusammengeführt worden und bieten als „Generalistik“ neue Perspektiven, gerade für Realschülerinnen und Realschüler beziehungsweise zukünftige Fachabiturientinnen und Fachabiturienten.
Die Szenische Berufsberatung stellte die ganze Bandbreite des Berufsfeldes vor – auf eine ungewöhnliche Weise, die bei den Zuschauerinnen und Zuschauern – allen 8. und 9. Klassen – gerade deswegen so gut ankam. Somit stellte das informative, szenische Bühnenstück in diesem Jahr einen besonderen Beitrag im Rahmen unserer systematischen Berufsorientierung dar.
Constanze Büller