Kunstausflug nach München

Mit vielen Grüßen aus München!

Am 16. Februar machten wir uns mit unserer Kunstlehrerin Frau Büller auf nach München, um die Städtische Galerie im Lenbachhaus zu besuchen. Ausgestattet mit Audio-Guides durften wir alle Räume selbstständig erkunden. Es war sehr faszinierend, die ganz unterschiedlichen Bilder der Künstler, die wir im Kunstunterricht besprochen hatten, in echt zu sehen: Franz Marc, August Macke, Wassily Kandinsky sowie Paul Klee und Gabriele Münter. Wenn man sich Zeit gelassen hat, um alles genau zu betrachten, konnte man aber auch viel Neues entdecken. Besonders die Kunst ab 1945, also der moderne Teil der Ausstellung mit all den zum Teil sehr abstrakten Werken, ist ziemlich cool, sehr spannend und inspirierend. Ein paar Räume sind hingegen noch so erhalten, wie sie Franz von Lenbach vor gut 100 Jahren bewohnt hat: dunkel, prunkvoll, erdrückend und mit goldenen Decken. Wir haben viele Fotos gemacht, um uns daheim noch an alles erinnern zu können. Anschließend durften wir in die Münchner Innenstadt,  was natürlich auch super war.

Wir hatten einen interessanten Tag in München; es war mal etwas ganz anderes, eine willkommene Abwechslung. Danke für den schönen Ausflug.

Autor: Klasse 10d

Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

Dieses Zitat von Hermann Hesse könnte man im doppelten Sinne als Motto des Kalligrafie-Kurses der 6a und 9e am 22.7.2015 ansehen. Einerseits demonstrierte die professionelle Kalligrafin Andrea Wunderlich daran ihr kalligrafisches Können mit dem selbst gebastelten Cola-Pen, andererseits trifft er sehr gut die Atmosphäre, die heute im Zeichensaal herrschte. Rasch sprang der Funke auf die Schüler über, und so machte sich die 6a zunächst mit Feuereifer daran, ihren Namen zu schablonieren… dabei ging es sowohl darum, mit der Komposition des Bildes zu experimentieren (z. B. Wie kann ich die Buchstaben anordnen, wenn ich ein längeres Wort auf eine Karte schreiben möchte, diese aber nicht alle der Reihe nach darauf passen?) als auch darum, mittelalterliche Initialen nachzuempfinden, indem entweder der Buchstabe selbst oder sein „Drumrum“ verziert wurde. Durch den Einsatz von Schablonen gelang es außerdem, auch die Schüler zu motivieren, die sonst mit Kunst auf Kriegsfuß stehen oder meinen, schlichtweg nicht schön schreiben zu können. Im Anschluss wurden verschiedene Schreibgeräte ausprobiert, von der Bandzugfeder über eine Gänsefeder bis hin zu einem Bambusrohr oder einem 3 cm breiten Automatic Pen.

Die 9e machte sich danach daran, selbt ein Schreibgerät aus einer Dose zu bauen und auszuprobieren. Sichtbar gut tat den Schülern die Ansage, einfach drauflos probieren zu dürfen und möglichst wenig kontrolliert und überlegt an das Schreiben heranzugehen. Auch die meditative Vertiefung und Konzentration empfanden sie als angenehm. So wurden nach Herzenslust verschiedene Schriftbreiten, Farbverläufe und Formen ausprobiert. Die ansprechenden Ergebnisse überzeugten nicht nur die Schüler: