Zuerst mussten alle Kinder den Anhalteweg eines fahrenden Autos abschätzen. Nach der Durchführung der Bremsung wurde deutlich, wie falsch die Anhaltewege eingeschätzt wurden. Daher wurde die Formel „Reaktionsweg + Bremsweg = Anhalteweg“ erarbeitet und im Brainstorming gesammelt, welche Faktoren den Reaktionsweg beeinflussen. Handynutzung, Telefonieren, Musik hören und Essen waren nur einige Beispiele, die genannt wurden.
Danach wurde die richtige Position des Sicherheitsgurtes an verschieden großen Schülerinnen und Schülern erklärt. Dieses Wissen konnte anschließend angewendet werden. Jedes Kind durfte einzeln auf dem Beifahrersitz bzw. der Rückbank des ADAC-Fahrzeuges Platz nehmen. Auf der abgesperrten Straße beschleunigte die ADAC-Mitarbeiterin das Auto auf ca. 10-15 km/h und führte dann eine Vollbremsung durch. Dadurch konnten alle hautnah erleben, welche Kraft bei einer Vollbremsung auf den Körper wirkt. Wie eine Vollbremsung ohne Gurt ausgehen kann, konnten die Schüler und Schülerinnen dann noch in einem eindrucksvollen Versuch beobachten, als der ADAC-Kuschelbär nicht angeschnallt auf dem Beifahrersitz saß und beim Bremsen mit voller Wucht an die Windschutzscheibe des Autos geschleudert wurde.
Wir bedanken uns bei der ADAC-Stiftung für die Durchführung!
Eva-Maria Schachtner-Kaiser