Einen besonderen Einblick in das Pilgern auf dem Jakobsweg erhielt die Klasse 7b durch einen eindrucksvollen Vortrag von Frau Bauerschmitt, der Großmutter einer Schülerin. Im Jahr 2021, kurz nach der Pandemie, machte sie sich auf den berühmten Weg nach Santiago de Compostela – zu einer Zeit, in der deutlich weniger Pilgerinnen und Pilger unterwegs waren als gewöhnlich. Dadurch erlebte sie viele Etappen in besonderer Ruhe und Intensität, wie sie den Schülerinnen und Schülern schilderte.

Ihre Reise begann im französischen Saint-Jean-Pied-de-Port und führte sie über die Pyrenäen bis nach Santiago. Die erste Etappe über die Pyrenäen empfand Frau Bauerschmitt als besonders anspruchsvoll, aber sie beschrieb eindrucksvoll, wie lohnend der Blick zurück auf die überwundenen Höhenmeter war. Während Pilgerinnen und Pilger normalerweise rund 33 bis 36 Tagesetappen benötigen, absolvierte Frau Bauerschmitt den Weg in beeindruckenden 26 Tagen. Die ersten zwei Wochen war sie sogar ganz allein unterwegs –eine wertvolle Erfahrung, wie sie berichtete.

Besonders lebendig wurde der Vortrag durch die vielen Bilder, die Frau Bauerschmitt mitgebracht hatte. Sie zeigte markante Punkte entlang des Weges, aber auch Einblicke in die Herbergen, sodass sich die Klasse ein gutes Bild vom Alltag einer Pilgerin machen konnte. Außerdem präsentierte sie ihren Talisman, die Jakobsmuschel, ihren Pilgerpass sowie die am Ende erhaltene Pilgerurkunde, die „Compostela“.

Mit ihrer offenen, spannenden und mitreißenden Art gelang es Frau Bauerschmitt, die Klasse 7b für das Thema Pilgern zu begeistern und ihnen die besondere Atmosphäre des Jakobswegs näherzubringen.

 

Ein herzliches Dankeschön an Frau Bauerschmitt für diesen einfühlsamen und eindrucksvollen Vortrag!