Wir vom Courage-Team hatten am Mittwoch, den 15.03.2017, eine wichtige Aufgabe, nämlich den Jüngsten unserer Schule, den Fünftklässlern, unser Schulmotto „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ näher zu bringen. Eingeteilt in Kleingruppen, gingen wir jeweils in eine der 5. Klassen und gaben mit Hilfe von Spielen wie z. B. „Bergdorf“ oder dem Kurzfilm „Diskriminierung am laufenden Band“ einen Einblick in dieses wichtige Thema. Anschließend wurden die Schüler über die verschiedenen Arten von Mobbing sowie die dazugehörigen Fachbegriffe informiert. Erfreulich war bei der anschließenden Diskussion, dass sich die Mädels und Jungs sehr offen und engagiert beteiligten. Die unterschiedlich glasierten Schokoküsse, die wir am Ende des Workshops den Schülern austeilten, sollten die Kinder zum einen belohnen und zum anderen die Botschaft „außen verschieden, innen jedoch gleich“ vermitteln. Sehr zufrieden waren wir Courage-Leute am Ende unserer jeweiligen Doppelstunde, denn wir bekamen sehr positives Feedback wie z. B.: „Ihr könntet doch noch mal kommen!“ oder „Das habt ihr richtig gut gemacht!“

Am 17.03.2017 fanden nach den Workshops für die 5. Klassen auch die für die 6. Klassen statt. Hier war der Plan für die Doppelstunde ein bisschen anders. Wir fingen an, uns vorzustellen und den Verlauf zu erklären. Zur Auflockerung spielten wir „Zug fahren“ mit den Schülern. Danach redeten wir über einige Begriffe und wollten von den Sechstklässlern hören, was sie sich zum Beispiel unter Sexismus oder Behindertenfeindlichkeit vorstellen. Das machten sie sehr gut und wussten auch schon erstaunlich viel über diese Begrifflichkeiten. Als Nächstes sollten sie wahlweise ein Rollenspiel über die zuvor gelernten Begriffe präsentieren oder einen entsprechenden Comic entwerfen. Die Rollenspiele und die Comics wurden mit viel Eifer entwickelt und gezeichnet. Dann kam das Vortragen: Dies machte allen sehr viel Spaß, sodass die Sechstklässler mit Bravour ihre Auftritte meisterten. Als Belohnung für die tollen Rollenspiele und Comics erhielten sie von uns anschließend etwas Süßes, darüber freuten sie sich natürlich am meisten und wollten direkt noch einen Nachschlag. Im Anschluss zeigten wir ein Video: Hier sollten unsere „Zuschauer“ herausfinden, worauf dieses abzielt. Auch das wurde sehr gut erarbeitet. Da die 6. Klassen so gut mitgemacht und aufgepasst hatten, belohnten wir sie mit einer kurzen Pause. Danach teilten wir sie in Gruppen auf, in denen sie mit verschiedenen Situationen in Textform konfrontiert wurden und dann entscheiden mussten, ob diese jeweils zu Rassismus zählen oder nicht. In den letzten Minuten wurde nochmals alles kurz wiederholt und die Fragen Einzelner geklärt. Zum Schluss bedankten wir uns sehr bei den Sechstklässlern, da sie wirklich prima mitgearbeitet und aufgepasst hatten.

Autoren: Salomé Helbig, Jonas Kundmüller