faire Schulkleidung, die in mehrfacher Hinsicht überzeugt

faire Schulkleidung, die in mehrfacher Hinsicht überzeugt

Stanley und Stella, das sind nicht etwa zwei neue Mitschüler an der Wallburg-Realschule, sondern das ist die Fairtrade-Bekleidungsmarke, von der wir seit mehreren Jahren unserer Schulkleidung beziehen. Als Fairtrade-Schule war uns von Anfang an wichtig, dass die Shirts und Sweater nicht nur in Sachen Qualität überzeugen, sondern die Baumwoll-Bauern und Plantagen-Arbeiter auch einen gerechten Lohn für ihre Arbeit erhalten, der ihr Überleben sichert. So wird auch Kinderarbeit verhindert, denn oft dürfen die Kinder in den Anbaugebieten deshalb nicht die Schule besuchen, weil die Eltern ihre Arbeitskraft brauchen, um finanziell über die Runden zu kommen.

Unsere Schulshirts und -pullover sind von der Saat bis zum fertigen Kleidungsstück zurückverfolgbar. So lässt sich beispielsweise auch kontrollieren, dass die Organisationen vor Ort auf verlässliche, wertschätzende Art und Weise mit den Plantagen kooperieren, so wie Remei Tansania, das mit 2.000 Kleinbauern in der Region Simiyu zusammenarbeitet.

Die Baumwolle wird zu 100% biologisch angebaut; der geringe Polyester-Anteil an den Kleidungsstücken ist ausschließlich recycelter Kunststoff – dadurch erhalten ausgediente PET-Flaschen ein neues Leben.

Wählen konnte man auch diesmal wieder zwischen dem klassischen Schullogo und dem peppigen College-Look, außerdem zwischen T-Shirts, Sweatern, Hoodies und Taschen. 

Ein weiterer Pluspunkt unserer Schulkleidung ist die Farbwahl, denn die Farbpalette bietet neben „Klassikern“ wie Marineblau auch Trendfarben wie „Vintage White“ oder „Soft Rose“, wobei Blau- und Schwarztöne diesmal die Spitzenreiter waren.

In Sachen Bestellungen waren die „Chartstürmer“ in diesem Jahr übrigens die Klassen 5c und 5b, die sich ebenso wie alle anderen Schülerinnen und Schüler sehr über den Zuwachs für ihren Kleiderschrank freuten! 

– Susanne Müller und Kirsten Christiansen

Schülerlotsen sorgen für erhöhte Sicherheit im Straßenverkehr

Schülerlotsen sorgen für erhöhte Sicherheit im Straßenverkehr

Ab dem 21. Januar 2025 wird die sichere Teilnahme am Straßenverkehr durch 12 neue Schülerlotsinnen und Schülerlotsen an unserer Schule deutlich verstärkt. Die motivierten Schülerinnen und Schüler haben sich bereit erklärt, eine verantwortungsvolle Rolle zu übernehmen und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler beim Überqueren der Straßen zu unterstützen.

Die Schülerlotsinnen und -lotsen sind nicht nur ein wichtiger Bestandteil unseres Schulalltags, sondern sie tragen auch aktiv zur Sicherheit und zum Wohlbefinden aller Fußgänger bei. Durch ihre Anwesenheit an den Straßenübergängen unserer Schule zeigen sie eine vorbildliche Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und setzen ein Zeichen für mehr Achtsamkeit im Straßenverkehr. Ihre Aufgaben sind dabei vielfältig: Sie helfen nicht nur beim sicheren Überqueren der Zebrastreifen, sondern fördern auch das Bewusstsein für Verkehrssicherheit. 

Die theoretische und praktische Ausbildung durch die Verkehrserzieher der Polizeiinspektion Haßfurt, Dominique Heim und Matthias Krapf, bereitet die Teilnehmenden auf ihre Aufgaben bestens vor. 

Insgesamt hat unsere Schule nun 22 Lotsinnen und Lotsen, die mit ihrem unermüdlichen Engagement und ihrer Hilfsbereitschaft einen wertvollen Beitrag zum Schutz aller Verkehrsteilnehmenden leisten. 

Eva-Maria Schachtner-Kaiser

„Wallbuh!“ – kleiner Faschingsrückblick vom letzten Schultag vor den Ferien

„Wallbuh!“ – kleiner Faschingsrückblick vom letzten Schultag vor den Ferien

Am 28.02.25 waren wahnsinnig viele Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte dem Aufruf der SMV gefolgt und zum Motto „Zeitreise“ passend kostümiert erschienen. 14 Klassen hatten es sich zudem nicht nehmen lassen, Essens- und Getränkestände zu organisieren, sodass an diesem Vormittag niemand Hunger oder Durst leiden musste: Von Hotdog und Leberkäsbrötchen über Popcorn, Crêpes und Bruchschokolade bis hin zu Mocktails reichte die Spannweite. Für beste Unterhaltung sorgten neben einer Spielestation sechs tolle Showtanzeinlagen, das Mini-Theaterstück „Die Dinos und Herr Fredrickson“, DJ Strobi, aber auch der Kostümwettbewerb der SMV, bei dem die Plätze 1 bis 3 mit Wertgutscheinen für den Pausenverkauf bzw. die Cafeteria belohnt wurden. In einem hart umkämpften Finale konnte sich letztlich das Duo „Baby & Oma“ (Andre aus der 9a sowie Janik aus der 9b) gegenüber Herrn Nguyen als Adeligem aus dem 16. Jahrhundert und der „80er-Macho-Crew“ aus der 6a durchsetzen. Mustergültig halfen am Ende alle beim Aufräumen in der Aula wie auch auf den Fluren und im Treppenhaus zusammen, sodass man es kaum glauben konnte, dass in den Stunden zuvor eine Faschingsparty stattgefunden hätte – ein riesengroßes DANKESCHÖN dafür an euch alle!!!

Corinna Hartwich-Beck

Wertvolle Zusammenarbeit: Zwei Realschulen, ein gemeinsames Ziel

Wertvolle Zusammenarbeit: Zwei Realschulen, ein gemeinsames Ziel

Was sind Werte und welche sind uns besonders wichtig? Mit diesen grundlegenden Fragen startete der Workshop, den die engagierten Wertebotschafterinnen Marie Schuberth von der Wallburg-Realschule in Eltmann und Amelie Hartken von der Wilhelm-Sattler-Realschule in Schweinfurt am 11.02.2025 in Eltmann leiteten. Die beiden Schülerinnen hatten sich vor zwei Jahren während ihrer fünftägigen Ausbildung zur Wertebotschafterin kennen gelernt und setzen sich seither mit großem Engagement für die Wertebildung an ihren Schulen ein. Als Co-Moderatorin kam bereits Maries Nachfolgerin Lenya Zösch zum Einsatz, die vor Kurzem ihre Botschafter-Ausbildung abgeschlossen hatte. Aber auch Lasse Köbrich, ein langjähriges Mitglied des Eltmanner Werte-Teams, übernahm den Part des Co-Moderators in den 45-minütigen Schulungseinheiten.

Seit 2023 gestalten Marie und Amelie alljährlich gemeinsam Workshops, die sowohl an der Wallburg- als auch an der Wilhelm-Sattler-Realschule stattfinden und speziell für die 7. Jahrgangsstufe konzipiert sind. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler für die Bedeutung von Werten zu sensibilisieren. Nach einer kurzen theoretischen Einführung, in der geklärt wird, was man unter Werten versteht und welche Werte in unserer Gesellschaft eine zentrale Rolle spielen, dominieren interaktive Übungen, die von den Siebtklässlern begeistert angenommen werden.

Ein besonders prägender Moment des Workshops ist die Reflexion über persönliche Werte: Jeder Schüler wählt einen für ihn besonders wichtigen Wert aus, verewigt ihn auf einer Leinwand und bestätigt diesen symbolisch mit einem bunten Fingerabdruck. Das daraus entstandene Kunstwerk soll als tägliche Erinnerung an die gemeinsame Wertebasis der Klasse dienen.

Zum Abschluss wird eine kleine, aber wirkungsvolle Geste in den Mittelpunkt gerückt: Hast du heute schon jemandem ein ehrliches Kompliment gemacht? Denn Wertschätzung und Anerkennung sind essenzielle Bausteine für ein harmonisches Miteinander.

Besonders stolz waren Marie und Amelie darauf, ihre wertvolle Arbeit exakt eine Woche später – am 18.02.2025 – beim Unterfränkischen Wertetag in Würzburg präsentieren zu dürfen. Vor einem interessierten Publikum aus Lehrkräften sowie Wertebotschafterinnen und -botschaftern verschiedener Schularten gewährten sie spannende Einblicke in ihre Aktivitäten. Das Feedback war durchweg positiv – und nicht nur das: Die inspirierende Energie der beiden übertrug sich unmittelbar auf die Teilnehmenden, sodass in der Abschlussrunde bereits erste Ideen für neue Werteprojekte an anderen Schulen entstanden.

Mit ihrem Engagement zeigen Marie und Amelie eindrucksvoll, dass Wertebildung keine trockene Theorie ist, sondern aktiv gestaltet werden kann und dabei sogar richtig Spaß macht!

Corinna Hartwich-Beck

Von der Idee zum Handeln kommen

Von der Idee zum Handeln kommen

– regionale Fortbildung für Lehrkräfte zum Thema BNE –

To-Do-Listen nutzen viele von uns als Erinnerungshilfen im Alltag, um Wichtiges nicht zu vergessen. Manchmal bleibt es dann aber bei dem Vorsatz – das Kreuzchen zum Markieren, dass das zu Erledigende tatsächlich abgearbeitet wurde, bleibt aus. So sollte es den Teilnehmenden an unserer regionalen Fortbildung zum Thema BNE (= Bildung für nachhaltige Entwicklung) nicht ergehen; vielmehr sollten die Kolleginnen und Kollegen viele, theoretisch fundierte, aber eben auch praxisorientierte Informationen erhalten, um wirklich etwas an den Schulen zu bewirken.

So wurden vielfältige Inhalte vorgestellt und eine Vielzahl an Methoden bzw. Medien eingesetzt. Schon als Einstieg hatten die Lehrkräfte die Qual der Wahl, konnten Sie doch zum einen die derzeit in der Wallburg-Realschule gastierende, hochwertige Ausstellung zu Wasser in Unterfranken besichtigen, welche interaktiv die vielfältigen Aspekte der Bedeutung von Wasser für uns Menschen beleuchtet. Zum anderen lud ein Baum aus Pappe, der mit Reflexionsfragen versehen war, dazu ein, über die eigene Haltung zum Thema BNE nachzudenken sowie diese zu verschriftlichen und anzuheften. Die dritte Option bot noch eine ganz andere Möglichkeit: Man konnte digital arbeiten und einen Escape Room zum Thema Plastik ausprobieren, der von uns zur unterrichtlichen Nutzung erstellt worden war.

Es folgten die Keynotes: Den Anfang machte Frau Allmang von der Regierung von Unterfranken, die anschaulich und mit großer Fachkompetenz anhand diverser Diagramme eindringlich aufzeigte, dass der Klimawandel eben nicht weit weg ist, sondern sich auch ganz konkret vor unserer Haustür auswirkt: So verzeichnet Unterfranken einen Rückgang der Grundwasser-Neubildung um 24% und einen Rückgang des Regens um 11%. Nach einer kurzen Kaffeepause folgte Bestseller-Autorin Nadine Schubert, die vor den gesundheitlichen Auswirkungen von Plastik für Menschen, Tiere und Umwelt warnte und empfahl, auf Plastik möglichst zu verzichten. Vor allem Mikroplastik sei eine große Gefahr – kaum sichtbar, aber mit gravierenden Konsequenzen für Mensch und Tier. 

Dass es kein großer Aufwand ist, Plastik zu vermeiden, und auch noch Geld sparen kann, davon konnten sich die Teilnehmenden dann im Rahmen eines Gallery Walks überzeugen, denn am Stand der Wallburg-Realschule konnte unter anderem Badreiniger begutachtet werden, den unsere Umwelt-AG zusammen mit Frau Schubert hergestellt hatte. Aber natürlich boten auch die vielen Stände der anderen Schulen tolle Einblicke in die Vielfalt der Möglichkeiten: Das Franz-List-Gymnasium brachte beispielsweise Honig von seinen Schulbienen mit, Petra Sommer vom UBIZ demonstrierte das „Weltspiel“ und ein P-Seminar des Karl-Ernst-Gymnasiums Amorbach erstellte einen Kalender mit Kochideen, die rein mit saisonalen Zutaten gelingen.

Nach der Mittagspause folgten zwei Workshop-Schienen mit insgesamt zehn Angeboten – und auch hier war die Bandbreite groß: Andrea Schäfer und Vanessa Schneider zeigten beispielsweise kreative Möglichkeiten des Upcyclings auf, Simon Dümig erläuterte die Berechnung des CO2-Fußabdrucks für Schulen und Janina Schneider zeigte den Weg der Wallburg-Realschule bis zur Klimaschule auf.

Ein abwechslungsreicher, kurzweiliger Tag ging so zu Ende. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bescheinigten dem Organisationsteam, Susanne Müller von der Wallburg-Realschule und die anderen unterfränkischen BNE-Beraterinnen und Beratern, durchweg eine sehr gelungene Veranstaltung. Besonders gelobt wurde neben den Vorträgen und Workshops die Verpflegung, denn die MB-Dienststelle sponserte eine leckere vegane Bowl in unserer Mensa, die bei allen Teilnehmenden sehr gut ankam.

Wir hoffen, dass unsere Gäste unser Schulhaus mit vielen Eindrücken und neuen guten Ideen verlassen – und natürlich in der Folge an der eigenen Schule ins Handeln kommen!

– Susanne Müller & Kirsten Christiansen