Das Wallburg-Christkind im Einsatz für die Eltmanner Tafel

Das Wallburg-Christkind im Einsatz für die Eltmanner Tafel

11.12.2023 – 11.30 Uhr: Tutor*innen, Mitglieder des Sozialen Arbeitskreises, Klassen- und Schülersprecher*innen wirbelten durch das Treppenhaus der Schule, bepackt mit Weihnachtsgeschenken für 120 Haushalte, die Kund*innen der Eltmanner Tafel sind, wobei die Personenanzahl vom Single bis zur achtköpfigen Familie reicht. Unter dem Weihnachtsbaum in der Aula schließlich überreichten sie gemeinsam mit der Schulleiterin Manuela Küfner und den Lehrkräften, Frau Blöchl, Frau Brasch, Frau Hartwich-Beck, Frau Türk und Herrn Nguyen, an Frau Lederer und Herrn Scheuring, die das neu gegründete vierköpfige Orga-Team der Haßfurter Außenstelle vertreten, 150 weihnachtlich gestaltete Tüten.

Inzwischen zum 16. Mal hatten in den zurückliegenden Wochen Schüler*innen aller Jahrgangsstufen, aber auch unsere Sekretärinnen und das Kollegium eifrig sich daran gemacht, gebrauchte Papiertüten, die im Sinne der Nachhaltigkeit durch ein Klassensprecher*innenteam sowie durch Schüler*innen unserer ehemaligen Brückenklasse „aufgehübscht“ worden waren, mit Schokolade, Lebkuchen, Schokonikolaus, Bodylotion, Duschgel, Handcreme, Zahnpasta und Zahnbürsten zu füllen. Denn diese Artikel hatten auf Herrn Scheurings „Wunschzettel“ gestanden. Da wie im vergangenen Jahr die Kund*innenanzahl ähnlich hoch geblieben war – im Laufe des Kalenderjahrs musste sogar ein Aufnahmestopp veranlasst werden – war einmal mehr der Ehrgeiz unserer Schulfamilie geweckt worden, die gewünschte Anzahl an Tüten zu erreichen und auch alle mit persönlich gestalteten Weihnachtsgrußkarten zu bestücken. Tatsächlich gelang uns eine Punktlandung, wie sich bei der Übergabe herausstellen sollte. Absoluter Spitzenreiter, was die Spendierfreudigkeit betraf, war die Klasse 6b, die neun Weihnachtstüten beisteuerte – Ihr 6bler seid einfach unglaublich!!!

Zusätzlich wollten unsere Klassensprecher*innen erneut auch die kleinen Kund*innen des Tafelladens überraschen, was jedoch in diesem Jahr infolge des Personalwechsels an der Spitze des Tafel-Teams aus organisatorischen Gründen nicht möglich war. Denn um tatsächlich die Kinder und Jugendlichen altersgemäß beschenken zu können, wären exakte Zahlen zu den Altersgruppen notwendig gewesen. Da aber dennoch unserer Schüler*innen an ihrem Vorhaben festhalten wollten, beschlossen kurzerhand die Tutor*innen gemeinsam mit ihren beiden Lehrkräften, Frau Blöchl und Frau Schmitt, den Erlös aus ihrem Herbstfest, den sie in den vergangenen Jahren immer als Finanzspritze der SMV zum Organisieren der Geschenke zur Verfügung gestellt hatten, diesmal direkt in Form eines Schecks zu überreichen: 350,00 €. Frau Lederer und Herr Scheuring versprachen noch vor Ort, dass sie damit beispielsweise den kleinen Tafelkund*innen Geburtstagsgeschenke oder auch Überraschungen zur Einschulung finanzieren würden. Beide zeigten sich sichtlich begeistert von der großen Spendenbereitschaft unserer Schulfamilie, als gemeinsam die Weihnachtsgeschenke in den Transporter des Tafelladens verladen wurden.

Am darauf folgenden Tag (12.12.2023) sowie exakt eine Woche später (19.12.2023) nutzten Mitglieder des Sozialen Arbeitskreises, diesmal nur Mädels, in der Zeit von 13:15 Uhr bis 16:00 Uhr die Gelegenheit, während der regulären Ausgabe persönlich alle Spenden an die großen und kleinen Tafelkund*innen überreichen zu können: Im Innenhof des Anwesens verteilten sie an einem eigens für sie hergerichteten, weihnachtlich dekorierten Stand unsere gespendeten Tüten, aber auch zusätzliche Präsenttüten, weihnachtliches Gebäck, Kaffee und Tee aus dem Tafelladen, wobei sie hautnah miterleben konnten, wie groß die Freude über die Spendenbereitschaft unserer Schulfamilie ist. Spürte man bei manchem männlichen Kunden angesichts unserer charmanten SozAKlerinnen sogar einen Hauch von Verlegenheit, bedankten sich andere ganz herzlich und temperamentvoll für das Engagement. Auch freute sich eine Dame, dass sie sich in ihrer Landessprache mit einer unserer SozAKlerinnen unterhalten konnte, worauf Frau Lederer gleich augenzwinkernd ergänzte, dass die Tafel durchaus die besagte Schülerin in Situationen gebrauchen könnte, wenn es manchmal bei der Kommunikation etwas hake. Dass unsere Schülerinnen bei der Ausgabe mit Herzblut bei der Sache waren, bekamen auch manche abholenden, überpünktlichen Elternteile zu spüren, denn der Schichtzeitplan wurde eisern eingehalten.

Vielen lieben Dank an Norbert Scheuring und Jutta Lederer an dieser Stelle auch für das Verköstigen mit Tee, Kinderpunsch sowie leckerem, selbstgebackenem Stollenkonfekt etc. während der Ausgabezeit und die kurzweiligen Gespräche mit Ihnen und Ihren ehrenamtlichen Helferinnen!

Autorin: Corinna Hartwich-Beck

Wallburg-Osterhase macht einmal mehr die Kinder des Eltmanner Tafelladens, aber auch das Ehepaar Schmittlutz froh 😊!

Wallburg-Osterhase macht einmal mehr die Kinder des Eltmanner Tafelladens, aber auch das Ehepaar Schmittlutz froh 😊!

Angesichts von 140 (!) Kindern bzw. Jugendlichen, die sich laut Marianne Schmittlutz über eine kleine Überraschung freuen würden, liefen die Mitglieder des Sozialen Arbeitskreises der Wallburg-Realschule in kürzester Zeit zur Höchstform auf, um Mitschüler*innen, Lehrkräfte und Sekretärinnen zum Spenden zu animieren. Letztlich konnten sage und schreibe 782,28 € organisiert werden, mit deren Hilfe für die Allerjüngsten Bio-Karotten-Kekse und Früchteriegel, für die Kleinen Fairtrade-Ostermischungen mit Plüschhasen, -einhörnern & Co sowie für die Größeren Fairtrade-Ostertüten und Fairtrade-Dip-Eier eingekauft werden konnten. Wenn man hinterfragen möchte, weswegen so viel Geld an dieser Stelle allein in Naschwaren investiert worden ist, so sei hier auf die Worte der Vorsitzenden des Eltmanner Tafelladens zu verweisen: „Süßigkeiten sind sehr angesagt, da wir aktuell sehr wenig davon selbst anbieten können. Denn wir lassen uns in der Regel wertvollere Lebensmittel spenden. Ihr könnt hiermit sicher nichts verkehrt machen!“

Doch auch die SMV der Wallburg-Realschule, die durch Kuchenverkäufe an Elternsprechtagen o. Ä. stets kleinere Einnahmen verbuchen kann, wollte erneut ihren Beitrag für die Kunden des Tafelladens leisten und organisierte auf Wunsch von deren Leiterin Gutscheine für Obst und Gemüse im Wert von 300,00 € bei einem örtlichen Discounter.

Am Montag, den 27.03.2023 fand vor dem Schulgebäude die österliche Übergabe durch die Schulfamilie an Marianne und Eduard Schmittlutz statt, die beide für ihr immenses Engagement rund um „ihre“ Eltmanner Tafel und ihr großes Herz auch mit einer kleinen Aufmerksamkeit überrascht wurden. Die Schulfamilie kann schließlich auf 15 tolle Jahre der Kooperation mit dem Ehepaar Schmittlutz und seinem Eltmanner Team zurückblicken, die durchaus schon einige Schülergenerationen in ihren Wertevorstellungen prägen konnten. Aus diesem Grund möchten wir WRSler*innen auch an dieser Stelle darauf hinweisen, wie dringend die Eltmanner Tafel neue ehrenamtliche Mitarbeiter*innen benötigt. Bei Interesse, aber auch Fragen zu Details wenden Sie sich bitte direkt an Marianne Schmittlutz unter 09522 / 15 10 oder per Mail an eltmann@hassfurter-tafel.de!

Autorin: Corinna Hartwich-Beck

Rekordverdächtige Spendenbereitschaft unserer Schulfamilie zugunsten der Eltmanner Tafel

Rekordverdächtige Spendenbereitschaft unserer Schulfamilie zugunsten der Eltmanner Tafel

und zwei (!) kurzweilige Ausgabetage vor Ort

Zum 15. Mal war es am 12.12.2022 soweit, dass unsere Schülersprecher*innen, das verantwortliche Klassensprecher*innen-Team, Tutor*innen sowie Mitglieder des Sozialen Arbeitskreises gemeinsam mit der Schulleiterin Manuela Küfner und den Lehrkräften, Frau Brasch, Frau Hartwich-Beck, Frau Türk, Herrn Nguyen und Herrn Steger, das Ehepaar Marianne und Eduard Schmittlutz von der Eltmanner Tafel vor dem Schulgebäude der Wallburg-Realschule stellvertretend für ihre großen und kleinen Kund*innen des Tafelladens reichlich beschenkten.

In den Wochen zuvor hatten Schüler*innen aller Jahrgangsstufen, aber auch unsere Sekretärinnen und das Kollegium eifrig – sage und schreibe – 166 Kartons mit Spaghetti, passierten Tomaten, Schokolade, Lebkuchen, Zucker sowie Zahncreme, -bürste und Duschgel gefüllt, alles Zutaten, die auf dem „Wunschzettel“ der Vorsitzenden des Tafelladens, Frau Schmittlutz, gestanden hatten. Aufgrund der enorm gestiegenen Kundenzahl in den letzten Wochen und Monaten dieses Jahres war der Ehrgeiz unter allen Mitgliedern der Schulfamilie geweckt worden, definitiv mehr als 120 Päckchen zu organisieren, weswegen auf den Fluren und in den Klassenzimmern an den letzten Tagen vor der Abgabe emsiges Treiben beim Tauschen von einzelnen Produkten, damit alle Weihnachtspakete nahezu identisch bestückt sind, im Aushelfen mit fehlendem Geschenkpapier, aber auch beim Basteln von Weihnachtsgrußkarten für die Empfängerfamilien vorherrschte. Absoluter Spitzenreiter, was die Spendierfreudigkeit betraf, war einmal mehr die Klasse 6b, die alleine 13 Familienpakete beisteuerte – Ihr 6bler seid der absolute Wahnsinn!!!

Zusätzlich wollten unsere Klassensprecher*innen erneut auch die kleinen Kund*innen des Tafelladens überraschen: Während in den Vorjahren der Fokus auf den Altersgruppen der 0- bis 3-Jährigen wie auch der 13- bis 16-Jährigen gelegen hatte, stellten wir uns diesmal der Herausforderung, möglichst alle Tafelkunden-Kinder zwischen 0 und 16 Jahren als Christkind zu bescheren. Letztlich gelang es uns, 151 kleine Präsente, die von Knisterbüchern, Stapelbechern und Bilderwürfel, über Knobelspiele, Rätsel-Spaß-Bücher und Malbücher bis hin zu Jugendbüchern wie beispielsweise „Die Nacht in der Schule“, „Boy 7“, „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“, „Herr der Diebe“, „Erebos“ oder „Level 4“ reichte. In diesem Zusammenhang geht ein großes Dankeschön an Anette Haas von der Buchhandlung Glückstein in Haßfurt für die Top-Beratung und liebevolle Verpackung aller Jugendbücher. Finanziert wurden all die erwähnten Präsente im Wert von knapp 1.000 € mit Hilfe des Zivilcourage-Preisgelds, eines an der Schule befindlichen Spendentopfs sowie dank der großzügigen Spende der Tutor*innen, die 350 €, welche sie bei der Ausrichtung ihres Herbstfestes für unsere Fünftklässler*innen eingenommen hatten, beisteuerten.

Darüber hinaus übergab die Schulleitung noch Kartons mit Kinder-Handseifen, die sich auch bei unseren Schüler*innen großer Beliebtheit erfreuen, Desinfektions-Handgel sowie Allzweckreiniger.

Wenn schon nunmehr zum dritten Mal nicht die Übergabe vor Ort im Tafelladen mit Infos für unsere Jugendlichen über das Tagesgeschäft der Haßfurter Außenstelle erfolgen konnte, so hatte es sich das Ehepaar Schmittlutz nicht nehmen lassen, dass – natürlich unter Einhaltung aller Hygiene-Vorschriften – Mitglieder des Sozialen Arbeitskreises persönlich alle Spenden an die großen und kleinen Tafelkund*innen überreichen konnten. Aufgrund der bereits erwähnten enorm angestiegenen Kundenzahl und der seit Corona bestehenden Terminvergabe zur Abholung übernahmen in diesem Jahr erstmals unsere SozAKler*innen an zwei Nachmittagen, nämlich am 13.12.22 sowie am 20.12.22, die Ausgabe im Zeitraum zwischen 13.45 Uhr und 17:15 Uhr: Sie verteilten im Innenhof des Anwesens an einem eigens für sie hergerichteten, weihnachtlich dekorierten Stand Familienpakete wie auch die Geschenke für die Kinder und Jugendlichen, wobei sie hautnah miterleben konnten, wie groß die Freude über die Spendenbereitschaft unserer Schulfamilie ist. Eine Kundin schüttelte fassungslos den Kopf und merkte an, dass es einfach unglaublich sei, dass sich so junge Leute so für ihre Mitmenschen einsetzten, an einem Nachmittag bei dieser Kälte auch noch Zeit opferten, um in der Tafel mitzuarbeiten. Andere Kund*innen strahlten über beide Ohren, dankten in ihrer Landessprache und wünschten sichtlich gerührt frohe Weihnachten. So manche glänzenden Kinderaugen in der kleinen Warteschlange sorgten gar dafür, dass einzelne SozAKler*innen freiwillig noch etwas länger bei der Ausgabe blieben, um direkt den Kleinen ihre Geschenke aushändigen zu können, obwohl bereits die abholenden Eltern in ihren Fahrzeugen warteten.

Vielen lieben Dank an Marianne und Eduard Schmittlutz an dieser Stelle auch für das Verköstigen mit Heißgetränken, Kinderpunsch sowie leckeren Lebkuchen, Plätzchen etc. während der Ausgabezeit und die kurzweiligen Gespräche mit Ihnen und Ihren ehrenamtlichen Helfer*innen!

Autorin: Corinna Hartwich-Beck

Ukrainische SchülerInnen werden in Eltmann gut aufgenommen

Ukrainische SchülerInnen werden in Eltmann gut aufgenommen

Der Krieg in der Ukraine hat dazu geführt, dass in den letzten Wochen 60 ukrainische Flüchtlinge nach Eltmann gekommen sind. Darunter befinden sich auch viele Kinder und Jugendliche, 23 von ihnen besuchen die drei Schulen vor Ort. Die Stadt Eltmann begrüßte sie mit einem Willkommensgeschenk und auch die Schulen unternehmen alles, um sie in ihrem schulischen Alltag optimal zu begleiten.

In die Johann-Baptist-Graser-Grundschule gehen aktuell vier, in die Georg-Göpfert-Mittelschule zehn und auf die Wallburg-Realschule neun ukrainische SchülerInnen. Dort sind sie in den Klassen ihrer Altersgruppe untergebracht, werden aber auch in Gruppen unterrichtet. Darüber hinaus werden einige auch von „Schulpaten“ unterstützt, so dass es eigentlich keinerlei Probleme gibt, außer dass die Sprache schon eine Herausforderung darstellt.

In der Wallburg-Realschule, in die ja schon die älteren SchülerInnen im Alter zwischen 11 und 17 Jahren gehen, hat Direktorin Manuela Küfner deswegen für zusätzlichen Deutschunterricht an zwei Nachmittagen in der Woche zwei Studentinnen angestellt, die den Kindern wie auch ihren Eltern Deutschkenntnisse vermitteln. „Dieser Kurs wird gerne angenommen. 10 bis 12 Personen sind dabei regelmäßig in der Schule anwesend. Darüber hinaus haben wir auch noch eine ukrainische Mutter, die selbst Grundschullehrerin in der Ukraine war und jetzt hier in der Schule mithilft und wertvolle Dienste leistet.“

Die SchülerInnen kämen genauso früh wie die gesamte Schulfamilie zur Schule und gingen dann kurz in ihre Klasse, damit auch das soziale Miteinander nicht zu kurz komme. „Ab 8:25 Uhr treffen sie sich dann aber in einem extra Zimmer, wo sie mit I-Pads den ukrainischen Online-Unterricht verfolgen. Dabei arbeitet jeder Jugendliche nach einem individuellen Stundenplan. Um 11:30 Uhr gehen alle wieder in ihre Klassen zurück und nehmen am Fachunterricht teil“, so die Schulleiterin der Wallburg-Realschule.

Die Lehrkräfte sind sehr zufrieden mit ihren neuen SchülerInnen, die zuerst sehr nervös gewesen seien, auch über ihre digitalen Medien die Nachrichten aus ihrer Heimat mitverfolgen. Manuela Küfner ergänzt: „Viele haben sogar immer noch eine Benachrichtigungsapp auf ihrem Handy installiert, auf der sie Bombeneinschläge oder auch noch Hinweise zu einem Angriff und Schutzmaßnahmen bekommen.“

Natürlich gebe es viel zu organisieren. Aber das Wichtigste sei, den Kindern Sicherheit zu geben, dass sie sich hier wohlfühlen können. Verbindungslehrerin Corinna Hartwich-Beck bestätigt, dass die SchülerInnen sich schon gut in die Klassengemeinschaft integriert hätten und sich die Jugendlichen sprichwörtlich mit Händen und Füßen auch untereinander sehr helfen würden, besonders wenn es um sprachliche Probleme gehe. Auf Englisch könne man sich meist recht gut verständigen oder aber auch über einzelne Russisch sprechende Klassenkameraden kommunizieren, die als Banknachbarn neben ihnen sitzen.

Der 15-jährige Maksym erzählte von seiner Flucht nach Deutschland, die er mit seinen Eltern von Kiew angetreten habe. Er kann schon Dolmetscherdienste innerhalb der Schulfamilie leisten, weil er an seiner Schule auch Englisch und etwas Polnisch gelernt hatte. Die 14-jährige Lilie dagegen kam aus Kherson im Süden mit der ganzen Familie einschließlich zwei Geschwistern nach Eltmann und kann sich bisher nur auf Russisch verständigen. Da stellt ein ukrainischer Mitschüler wie Maksym – mit mehreren Sprachkenntnissen – eine willkommene Hilfe dar.

Da vor allem die KlassensprecherInnen und die Schülermitverwaltung sehr nahe an ihren ausländischen MitschülerInnen dran sind und selbst schnell merkten, was diesen zu Beginn fehlte, stimmten sie in ihren Klassen darüber ab, ob man sich nicht in einer besonderen Weise für diese SchülerInnen wie auch in Eltmann und Umgebung ankommende Kinder und Jugendliche engagieren könnte. Dies fiel auf ein großes Echo, das die gesamte Schulfamilie erreichte. So bekam man durch spendierfreudige Eltern, SchülerInnen und Lehrkräfte eine Summe von mehr als 2.550 Euro zusammen: 1.550 Euro verblieben an der Wallburg-Realschule, um fortwährend für neu ankommende ukrainische MitschülerInnen u. a Schultaschen, Mäppchen oder auch sportliche Ausstattung finanzieren zu können. Etwas mehr als 1.000 Euro wurden genutzt, damit die Stadt Eltmann alle „kleinen“ Neuankömmlinge auch mit einem „Willkommensgeschenk“ überraschen kann. Bürgermeister Michael Ziegler sprach hier von einem „Geschenk der Jugendlichen für Jugendliche“, denn die SchülerInnen hatten hierfür Baby-Spieluhren, Kuschelkissen, Gesellschaftsspiele, Experimentierkästen, Stofftiere und viele weitere Dinge besorgt, die Kindern und Jugendlichen einfach Spaß machen. Diese Geschenke seien umso wertvoller, weil sie von Heranwachsenden kämen. So forderte er die SchülerInnen dazu auf, in ihren Bemühungen und ihrer Hilfe für ihre ukrainischen MitschülerInnen nicht nachzulassen, sie auch in der Schule stets zu unterstützen und generell ein großes Herz für Mitmenschen zu haben, die in eine sozial prekäre Situation geraten seien.

Autor: Günther Geiling

Besser spät als nie 😊 – Wallburg-Osterhase stattet im Wonnemonat Mai der Tafel einen Besuch ab

Besser spät als nie 😊 – Wallburg-Osterhase stattet im Wonnemonat Mai der Tafel einen Besuch ab

Da in diesem Jahr der Osterhase der Wallburg-Realschule krankheitsbedingt vor den Ferien schlapp gemacht hatte, benannten die SMV und der Soziale Arbeitskreis unserer WRS die langjährige Aktion zugunsten der großen und kleinen Tafelkunden um in „Frühlingsaktion“, sodass am 03.05.2022 bei strahlendem Sonnenschein das Ehepaar Schmittlutz von der Eltmanner Tafel viele Präsente aus den Händen von Schüler- sowie Klassensprechern und Mitgliedern des Sozialen Arbeitskreises in Empfang nehmen konnte: Der Soziale Arbeitskreis hatte durch eine Spendenaktion innerhalb der gesamten Schulfamilie diesmal für die 75 (!) Kinder der Tafelkunden im Alter zwischen 1 und 16 Jahren Baby-Pixi-Bücher, diverse Malbücher sowie Kulturbeutel mit Duschsets bekannter Marken im Gesamtwert von rund 390 € finanziert. Mit einem Wertgutschein über 300 € bei einem örtlichen Lebensmittelgeschäft möchte die SMV wiederum Marianne und Eduard Schmittlutz und ihrem Team ein bisschen unter die Arme greifen, da aktuell durch die steigende Anzahl an Kunden – Frau Schmittlutz berichtete bei der Spendenübergabe von einem Plus von mehr als einem Drittel – wie auch durch die Knappheit an einzelnen Grundnahrungsmitteln im Handel der Tafelladen vor großen Herausforderungen steht. Deswegen äußerten beide auch ihren großen Dank für die inzwischen 14-jährige Kooperation mit der Wallburg-Realschule, berichteten aber auch erleichtert von der zunehmenden Anzahl an privaten Spenden aus der Bevölkerung. Derartige Schilderungen rund um das Tagesgeschäft weckten bei allen Anwesenden, Lehrkräften wie Schülerinnen und Schülern, Betroffenheit, aber auch die Motivation, sich für bedürftige Mitmenschen im Einzugsgebiet unserer Schulfamilie einzusetzen und dabei den unermüdlichen Einsatz der ehrenamtlichen Helfer zu unterstützen.

Autorin: Corinna Hartwich-Beck

Wallbuh, Helau, Happy Valentine …

Wallbuh, Helau, Happy Valentine …

Wallbuh, Helau, Happy Valentine …

Wir schwelgen in Erinnerungen an unsere fast schon legendären Faschingspartys und Valentinsrosenaktionen. Lasst euch alle davon ein bisschen anstecken, bleibt gut gelaunt, gesund und freut euch jetzt schon auf diese Events im nächsten Jahr!!!

Eure SMV