JTFO Basketball

Ergebnisse Basketball Jungen IV vom 06.12.2016

Wallburg Realschule Eltmann        53 : 37        FRG Gymnasium Ebern

Damit ist die Wallburg Realschule Eltmann Kreissieger!

 

Ergebnisse Basketball Jungen III/1 vom 29.11.2016

Wallburg Realschule Eltmann        60 : 28        Waldorfschule Haßfurt

Damit ist die Wallburg Realschule Eltmann Kreissieger!

 

Ergebnisse Basketball Jungen II vom 15.11.2016

Wallburg Realschule Eltmann        41 : 5         Realschule Hofheim

Wallburg Realschule Eltmann        36 : 22        Waldorfschule Haßfurt

Wallburg Realschule Eltmann        25 : 29        Gymnasium Haßfurt

Damit belegte die Wallburg Realschule Eltmann den 2.Platz!

Was soll ich werden? – Berufswahlseminar 2016

Wie in jedem Jahr fand Ende Oktober das dreitägige Berufswahlseminar für unsere Neuntklässler statt. Zahlreiche regionale Arbeitgeber, verschiedene Fachschulen sowie Bundeswehr und Polizei folgten unserer Einladung und gaben den Schülerinnen und Schülern in 30 Seminaren praxisbezogen und schülernah einen Einblick in unterschiedliche Ausbildungsberufe.

Ebenso wurde ihnen aufgezeigt, wie man sich für diese auch richtig bewirbt. Unser besonderer Dank gilt an dieser Stelle unserem Berufsberater Peter Stretz von der Agentur für Arbeit, der die Referenten gewinnen konnte.
Besonders gefragt waren in diesem Schuljahr die Vorträge der Landes- und Bundespolizei sowie der Bundeswehr, ebenso wie die Seminare „Physiotherapeut/Ergotherapeut“, „Industriekaufmann“, „Mediengestalter“ und „Technischer Produktdesigner“. Traditionell gut besucht waren jedoch auch die Veranstaltungen „Gesundheits- und Krankenpfleger“, „Tourismuskaufmann“ und „Chemielaborant/Pharmakant“.
Manch einer unser Neuntklässler sieht nun angesichts seiner beruflichen Zukunft ein wenig klarer. In jedem Fall werden durch das Berufswahlseminar jedoch bei allen Denkprozesse in Gang gesetzt, sodass es am Ende der 9. Klasse hoffentlich heißt: „Das will ich werden!“

Projekttag „Tod und Bestattung“

Leichenwagen, Sarg, Urnen, viel Infomaterial, zwei couragierte, lebensbejahende Bestatterinnen und anfangs aufgeregte, angespannte Neuntklässler – ein hautnahes Erlebnis!!!

… so könnte man schlagwortartig den Projekttag „Tod und Bestattung“ für alle neunten Klassen zusammenfassen, der am 24.10.2016 dank Frau Schuhmann, Mitinhaberin des Familienunternehmens „Hetterich Bestattungen“, sowie der geprüften Bestatterin Frau Kremer zum zweiten Mal in Folge an der WRS stattfinden konnte. Beide Damen verstanden es, dieses gesellschaftliche Tabuthema völlig unverkrampft und sehr anschaulich in jeweils zwei Unterrichtsstunden den Jugendlichen näher zu bringen. Das herbstlich-düstere Wetter wie die Nähe zu Allerheiligen, wo vielerorts der Gang der Familie auf den Friedhof Programm ist, boten den passenden Rahmen.

Neben der Beschäftigung aus Sicht der Lehrpläne der Fächer Religion und Ethik stand auch der fächerübergreifende Schwerpunkt der 9. Jahrgangsstufe „Berufliche Orientierung“ auf dem Programm.

Nach einem in dieses sensible Thema einführenden Film war dann doch relativ schnell der Bann gebrochen und die Schüler löcherten die beiden Expertinnen mit Fragen wie: Wie fühlen Sie sich, wenn Sie mit Toten zu tun haben? Werden Verstorbene generell geschminkt? Was passiert mit einem Toten, der keine Angehörigen hat? Welche Möglichkeiten bieten sich an, wenn Angehörige den Verstorbenen noch einmal sehen wollen, dieser aber durch einen Unfall oder ein Verbrechen entsprechend entstellt ist? Neben dem Einkommen eines Auszubildenden in diesem sehr komplexen Arbeitsfeld des Bestatters und dem Hinweis auf das Bundesausbildungszentrum in Münnerstadt, wo sich z. B. auch qualifizierte Kräfte aus China schulen lassen, wurden die verschiedenen Grabformen sowie Bestattungsarten, aber auch Trends für trauernde Angehörige wie Mini-Gedenkurnen oder auch Fingerabdruckschmuck vorgestellt.

Während Petra Schuhmann praktisch in diesen Beruf hineingeboren wurde, weil ihre Eltern ihn schon ausgeübt hätten, blickte Tanja Kremer auf eine Reihe an persönlichen Schicksalsschlägen zurück, wo ihr einmal z. B. nicht ermöglicht worden war, sich in jungen Jahren von einer geliebten Person zu verabschieden, oder einem anderen, plötzlich verstorbenen nahen Angehörigen nicht die Wertschätzung entgegen gebracht wurde, die sie sich aber für jeden Hinterbliebenen wünsche. Dies bestärkte sie darin, selbst die Initiative bzw. diesen Beruf zu ergreifen, trauernden Angehörigen einen schönen, individuellen Abschied zu ermöglichen, beispielsweise in den eigenen vier Wänden. Viele Schüler zeigten sich von diesen sehr persönlichen Ausführungen beeindruckt und bewegt.

Abgerundet wurde dieses Projekt durch Betrachten und Auseinandernehmen der mitgebrachten Urnen und dem Gang zum Leichenwagen. Dort durften die Neuntklässler einen Sarg nebst Deckengarnitur begutachten und sogar, um die Hemmschwelle gegenüber diesem Gegenstand zu verlieren, sich einmal in diesen setzen/legen, was aber äußerst zögerlich von den Schülern, genau genommen nur von einzelnen Mädchen, wahrgenommen wurde.

Autor: Corinna Hartwich-Beck