Unsere CourageCoaches im Jahresendspurt unterwegs in den 5. und 6. Klassen – ein Erfolg!

Unsere CourageCoaches im Jahresendspurt unterwegs in den 5. und 6. Klassen – ein Erfolg!

Kurz vor knapp, aber immerhin! Unser Courage-Team konnte doch noch unsere inzwischen neunjährige Tradition fortsetzen, die Jüngsten innerhalb unserer Schulfamilie mit zentralen Zielen einer „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, wie wir es sind, vertraut zu machen.

Am 19.07.2021 wurden zunächst alle 6. Klassen, am 22.07.2021 alle Fünftklässler in zweistündigen Workshops gecoacht: Mittels Filmbesprechungen wie anhand von „Diskriminierung am laufenden Band“, kleinen Vorträgen, Interaktionen in Form von selbst ausgedachten und umgesetzten Theaterszenen rund um Mobbing, Rassismus usw. oder kleinen gemeinschaftsfördernden Spielsequenzen wie dem „Bergdorf“ und dem „Schokokuss-Impuls“ wurden unsere „Kleinen“ quasi peer-to-peer sensibilisiert, aber auch entsprechend aufgeklärt. Alle Beteiligten waren 90 Minuten begeistert bei der Sache, beschrieben eindrucksvoll und ehrlich selbst erlebte bzw. beobachtete Szenen von Rassismus, aber auch Cybermobbing. Auch Manuel Neuers Statement gegen Homophobie mit der Kapitänsbinde in den Farben des Regenbogens (→ Zeichen für die LGBTQ-Community) während der EM sowie die Reaktion der UEFA darauf waren ein viel diskutiertes Thema in den verschiedenen Klassen.

Ein weiteres Highlight stellte der Umstand dar, dass erstmals durch die durchgeführten Workshops unmittelbar danach erfolgreich neue Mitglieder für unser Courage-Team in einer 6. Klasse geworben werden konnten, da man ab der 7. Klasse sich zum CourageCoach schulen lassen und sich dann selbst für diese wichtigen Inhalte innerhalb unserer Schulfamilie stark machen kann. Sollte das Interesse von weiteren WRSlern am Courage-Team geweckt worden sein, dann freuen wir uns natürlich über noch mehr Neuzugänge ☺!!! Macht mit, denn die WRS ist bunt!!!

Autorin: Corinna Hartwich-Beck

Wettbewerb Umwelt-Einstein 2021

Wettbewerb Umwelt-Einstein 2021

Über 1750 Schüler*innen aus ganz Bayern haben am Umwelt-Einstein 2021 teilgenommen haben. Auch die Wallburg-Realschule Eltmann. 

Was ist überhaupt der Umwelt-Einstein?

Mit dem von der Umwelt-Akademie e.V. entwickelten Online-Quiz können junge Menschen ihr Wissen rund um Klimaschutz, Umwelt und Nachhaltigkeit testen und erweitern. An fünf Tagen kann man rund 60 Quiz-Fragen zum Thema Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz beantworten:

Was ist ein ökologischer Rucksack? Wie viel Wasser wird zur Herstellung eines Baumwoll-T-Shirts benötigt? Welche Speisefische können noch bedenkenlos gegessen werden? An insgesamt 60 Fragen wie diesen können Kinder und Jugendliche online tüfteln.

Die Fragen des Umweltbildungsprojekts, welches vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert wird, orientierten sich vorwiegend an den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Agenda 2030. Ergänzende „Gute-Taten-Tipps“ sollen die Schüler*innen motivieren, an der Gestaltung einer nachhaltigeren Welt mitzuwirken, Handlungsalternativen auszuprobieren und sich mit Nachhaltigkeitsinitiativen zu vernetzen.

Mit der zahlreichen Teilnahme der Klassen 7a und 7c, 8a, 8c, 8d und 8e, 9b und 9d am Umwelt-Einstein hat die Wallburg-Realschule den 1. Platz unter den Schulen gemacht – und das bei insgesamt 102 Schulen aus ganz Bayern.

Herzlichen Glückwunsch zu dieser großartigen Leistung!

 

Somit gewinnt Ihre Schule einen Klima-Projekttag mit mehreren Klimaworkshops.

Kann mein Handy Bienen schützen?

Kann mein Handy Bienen schützen?

Na klar! Nämlich, wenn du dein altes Handy, das du nicht mehr brauchst, fachmännisch recyceln lässt statt es ein einsames Leben in einer dunklen Schublade daheim fristen zu lassen. Denn Mobiltelefone enthalten viele Wertstoffe wie die sogenannten „Seltenen Erden“,  Metalle wie Yttrium, die nicht einfach abzubauen sind und oft auf umweltschädliche Art und Weise gefördert werden: Beim Abbau werden Auflagen häufig missachtet, durch Säuren, die die Metalle aus den Bohrlöchern waschen, entstehen Abfallprodukte und giftige Abwässer, die das Grundwasser verschmutzen. Für die Gewinnung werden große Flächen Regenwald abgeholzt. Und nach wie vor ist außerdem der Berg- bzw. Abbau einer der Wirtschaftszweige, in denen gerade in Schwellen- und Entwicklungsländern häufig Kinderarbeit und ausbeuterische Arbeitsbedingungen herrschen. 

Leider gehen wir oft sehr unüberlegt mit unseren Elektro-Geräten wie Handys, Laptops und Tablets um – zu verlockend ist z. B. das neue Gratis-Gerät, das bei vielen Handy-Tarifen alle zwei Jahre ohne Zusatzkosten gestellt wird. Weltweit produziert jeder Mensch durchschnittlich 7,3 kg Elektroschrott pro Jahr (laut Global E-Waste Monitor 2020), wir Deutschen sogar 20 kg jährlich!

Umso wichtiger ist es, Handys einem fachmännischen Recycling zuzuführen, damit möglichst viele Wertstoffe wiederverwendet werden können – denn durchschnittlich kauft sich jeder alle 18 Monate ein neues Handy und 105 Millionen Geräte liegen ungenutzt in Schubladen herum (laut NABU). Der Naturschutzbund bietet seit vielen Jahren in Zusammenarbeit mit Telefonica ein Verwertungssystem an, bei dem die Handys in Zusammenarbeit mit Werkstätten für Behinderte recycelt werden. Der NABU erhält dabei für jedes Handy einen Festpreis; im Jahr 2020 kamen so insgesamt 75.000 Euro zusammen! Dieser Erlös fließt immer in ein Naturschutzprojekt des NABU. War es bis 2019 die Wiederherstellung des natürlichen Flussbetts und Uferbereichs an der Havel, wird das Geld aktuell in den NABU-Insektenschutzfonds investiert, der Ackerflächen und Wiesen aufkauft und Ackerrandstreifen zu Blühstreifen umwandelt. 

Wir freuen uns daher sehr darüber, dass unser Aufruf zur Althandy-Sammlung Anfang Juli auf so große Resonanz stieß: Wie im Taubenschlag kamen und gingen da Schüler*innen zur Sammelbox, große Tüten schleppend, aus denen sie die kompletten Elektronik-Bestände der Familie zauberten, von Tablets über Handys bis hin zu Kopfhörern.

– Susanne Müller und Kirsten Christiansen

Schule daheim – Big Challenge daheim

Schule daheim – Big Challenge daheim

Auch in Sachen Big Challenge geht ein ungewöhnliches Jahr zu Ende: In Zeiten von Corona und Distanzunterricht konnten wir nicht wie üblich mit allen fünften bis achten Klassen (sowie interessierten Neuntklässlerinnen und Neuntklässlern) teilnehmen. Stattdessen boten wir dieses Jahr die Beteiligung auf freiwilliger Basis von Zuhause aus an. 

Sehr zufrieden waren wir dabei über die Anmeldequote, die unsere Erwartungen übertraf: 72 Schülerinnen und Schüler wollten sich trotz des Homeschooling-Stresses beteiligen. Auch in diesem Jahr gab es wieder schöne Preise zu gewinnen, von Powerbanks über Strandtücher bis zu Kaffeetassen sowie den begehrten Wandkalendern. Umso mehr freuen wir uns, dass wieder einige unserer Schüler Preise gewinnen konnten und gratulieren den folgenden Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmern zu ihren tollen Ergebnissen:

  • beste Fünftklässlerin: Lucy W. (5a) mit 316 von 350 Punkten (bayernweiter Durchschnitt: 248 Punkte) 
  • beste Sechstklässlerin: Tabea D. (6d) mit 276 Punkten

(bayernweiter Durchschnitt: 233 Punkte)

  • bester Siebtklässler: David M. (7a) mit 296 Punkten

(bayernweiter Durchschnitt: 233 Punkte, Rang 70 bayernweit von 793)

  • beste Achtklässlerin: Eva G. (8b) mit 275 Punkten

(bayernweiter Durchschnitt: 241 Punkte, Rang 77 bayernweit von 327)

  • beste/r Neuntklässler/in: Jana V. und David H. (9d) mit 283 Punkten

(bayernweiter Durchschnitt: 238 Punkte, Rang 50 bayernweit von 274)

Wir hoffen, dass wir den Big Challenge im nächsten Jahr wieder geschlossen im Präsenzunterricht durchführen können und wünschen allen Gewinnern viel Spaß mit ihren Preisen!

– Kirsten Christiansen