Wallburg-Osterhase im Eltmanner Tafelladen gesichtet!

 

„Kleingeld, das den eigenen Geldbeutel manchmal regelrecht sprengt, kann doch einem sinnvolleren Zweck zugeführt werden!“, so lautet seit 2011 das Motto des Sozialen Arbeitskreises an der Wallburg-Realschule kurz vor den Osterferien.

Gesagt, getan. Sieben Schülerteams besuchten alle Klassen, aber auch das Lehrerzimmer, um 63 kleinen bzw. jungen Tafelkunden ein Geschenk vom Osterhasen finanzieren zu können. 303 € konnten hierbei aus Geldbeuteln „befreit“ und erstmals für den Kauf von Fairtrade-Oster-Präsenten verwendet werden. Diese wurden schließlich am 04.04. gemeinsam mit einer Geldspende der SMV in Höhe von 300 € an die Leiterin der Eltmanner Tafel, Marianne Schmittlutz, übergeben. Beim Kaffee- und Kuchenverkauf während der Infoveranstaltung zum Übertritt an die Realschule war derselbe Betrag erwirtschaftet worden, der nun zur Anschaffung einer Transportkarre für Eurobehälter sowie einiger Kisten für den Tafelladen benötigt wird.

Nach der Spendenübergabe nutzten die anwesenden Mitglieder des Sozialen Arbeitskreises und Schülersprecher wie auch die begleitenden Lehrkräfte und die stellvertretende Schulleiterin, Tabinda Plischke, die Gelegenheit, um von Herrn und Frau Schmittlutz grundlegende Informationen über die Organisation der Eltmanner Tafel zu erhalten. Es wurde einmal mehr deutlich, mit wieviel Herzblut die ehrenamtlichen Helfer hier tätig sind, aber auch dass dringend weitere engagierte Mitarbeiter benötigt werden, um Lebensmittel zu sortieren, Familienkisten zu bestücken usw. Durch diesen personellen Engpass nachdenklich gestimmt, wird sich der Soziale Arbeitskreis bemühen, Zweierteams gelegentlich für unterstützende Tätigkeiten zu mobilisieren.

Autorin: Corinna Hartwich-Beck

Der Ruhetag in der Woche – (k)ein Tag wie jeder andere?

In der Woche vom 20. bis zum 24. März war Frau Fleischmann aus Israel zu Gast bei uns an der Wallburg-Realschule.

Sie begleitete das Projekt „Sabbat und Sonntag – der Ruhetag in der Woche“, an dem fast 60 Schülerinnen und Schüler aus den 6., 8. und 9. Klassen teilnahmen. Frau Fleischmann betreute zusammen mit den Religionslehrern die Projektgruppen, die verschiedenen Fragestellungen rund um den wöchentlichen Ruhetag im Christentum und im Judentum nachgingen. Dazu gehörten folgende Fragen:

Was bedeutet uns der Sonntag eigentlich?

Was machen Menschen am Sonntag, was haben sie früher gemacht?

Wie läuft der Sabbat im Judentum ab?

Was essen wir am Sonntag, was wird am Sabbat gegessen?

Shopping am Sonntag?

Was wäre, wenn …? – Ein Sonntag ohne Handy und Auto

Am Freitag hörten wir in der Aula im Rahmen des Projekts einen interessanten Vortrag zum jüdischen Sabbat. Diesen Vortrag hielt Herr Rosen, der ebenfalls wie Frau Fleischmann aus Israel angereist war. Abgerundet wurde die Projektwoche von einer Ausstellung, in der die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ihre vielfältigen Ergebnisse präsentierten: beispielsweise als Wandzeitung, in Form von selbst erstellten Diagrammen, mit einem selbst gedrehten Film oder in Form von aufwändig gebastelten Speisekarten und – sehr leckeren! – selbstgebackenen Sonntagskuchen oder – ebenfalls sehr leckeren! – Sabbatbroten.

Vortrag ‚Das Lernen lernen‘

Am Mittwoch, den 29.März 2017, lud die Wallburg-Realschule Eltmann zu einem Vortrag für Eltern in die Aula ein. Die Schulleiterin Frau Küfner hatte den gemeinnützigen Verein LVB Lernen e.V. angefragt, den Vortrag ‚Das Lernen lernen‘ für die Eltern der Realschüler zu halten. Über 140 Interessierte nutzten das kostenlose Angebot und kamen um 19:00 Uhr zum Vortrag des Referenten Daniel Schlau.

Nachdem Herr Schlau erklärte hatte, wie unser Gehirn beim Lernen funktioniert, führte er mit den interessierten Eltern praktische, aber auch lustige Übungen zum Gedächtnistraining durch.

Er  machte den Eltern klar, dass sich strukturiertes Lernen positiv auf die Gedächtnisleistung auswirkt. Wichtig sei es auch, dass das Kind nach dem Lernen nicht gleich am Computer spielt oder fern sieht, da das Gehirn erst einmal ca. 20 Minuten Ruhe braucht, um den Lernstoff zu verarbeiten. Sinnvoll wären danach z.B. sportliche Aktivitäten oder Lesen.

Strukturiertes Wiederholen von Lernstoff wird begünstigt durch sauber und übersichtlich gestaltete Heftführung in der Schule sowie bei den Hausaufgaben. Das Karteikastensystem, z.B. für Vokabeln oder Grammatikregeln, aber auch Lernvideos (z.B. über YouTube oder der Lernplattform Sofatutor) können mögliche Verständnisfragen oder Fachbegriffe klären.

Der Referent sah es aber auch als äußerst wichtig an, dass Eltern gemeinsam mit ihren Kindern schulthemenfreie Zeiten verbringen.

Im zweiten Teil des Vortrages ging der Referent auf die vier Lerntypen ein:

logisch-abstrakt; sicherheitsliebend; emotional; kreativ-chaotisch. Keiner der vier Lerntypen ist intelligenter als die anderen, sondern lernt auf eine ihm typische Art und Weise. Zu diesen Lerntypen gab Herr Schlau viele Anregungen, wie Eltern unterstützend wirken können, um das Lernen ihrer Kinder positiv beeinflussen zu können.

Der Referent betonte immer wieder, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen Elternaus und Schule ist.

Die zwei Stunden des sehr gelungenen Vortrages vergingen wie im Flug, da es Herrn Schlau durch seine freundliche und humorvolle Art gelang, alle Eltern in seinen Bann zu ziehen. Insgesamt war es ein kurzweiliger, amüsanter Abend mit vielen neu gewonnenen Erkenntnissen für die Elternschaft.

Autorin: M.Küfner   

Wir freuen uns schon auf unsere „Neuen“!

Am Samstag, den 11. März fand unsere Übertrittsveranstaltung statt. Zu dieser kamen zahlreiche Schülerinnen und Schüler , die momentan die vierte Klasse besuchen, mit ihren Eltern und Geschwistern. Während wir Tutoren die  kommenden Fünftklässler durch das Schulhaus lotsten, konnten sich die Eltern bei einem Vortrag über unsere Schule informieren. Danach stand in der SMV-Kaffeebar eine Stärkung bereit. Für die kleineren Geschwister gab es im selben Raum eine Spiel- und Malecke.

Bei dem Rundgang mit uns konnten die Kinder in verschiedenen Räumen Bekanntschaft mit einigen Lehrern unsere Schule machen. Dort bekamen sie einen Einblick in unterschiedliche Unterrichtsfächer. Sie hörten begeistert zu und stellten eifrig Fragen. Die Eltern hatten in der verbleibenden Zeit ebenso die Möglichkeit, die Räumlichkeiten des Schulhauses zu besichtigen. Anschließend traf man sich wieder in der Aula. Wir Tutoren warteten noch, bis alle Kinder wieder bei ihren Eltern waren.

Uns machte es viel Freude, mit euch „Neuen“ durch das Schulhaus zu tigern. Nun heißt es warten auf ein zukünftiges Treffen, wenn die „Kleinen“ ihr fünftes Schuljahr an unserer schönen Schule beginnen.

Lisa Teichmann, Lena Langhans (Tutorinnen)