Kultusministerin Anna Stolz gratuliert den bayerischen Siegerinnen und Sieger zu ihren herausragenden Beiträgen.

Kultusministerin Anna Stolz gratuliert den bayerischen Siegerinnen und Sieger zu ihren herausragenden Beiträgen.

Wie sicher ist Europa? Dieser vielschichtigen Frage gingen zahlreiche Schülerinnen und Schüler in der 72. Auflage des Europäischen Wettbewerbs nach. Dabei spielten u.a. Themen wie Friedenssicherung, stabile Demokratie, Zivilcourage oder Sicherheit im Internet eine zentrale Rolle. Im festlichen Ambiente des Kuppelsaals der Staatskanzlei wurden nun vergangenen Samstag die bayerischen Bundessiegerinnen und -sieger des „Europäischen Wettbewerbs“ geehrt.

Kultusministerin Anna Stolz beglückwünschte die Preisträgerinnen und Preisträger zu ihren beachtlichen Erfolgen: „Die exzellenten Beiträge zur Sicherheit in Europa haben Symbolkraft und zeigen, was unsere Gesellschaft zusammenhält – Frieden, Freiheit und Verantwortung füreinander. Unsere jungen Menschen haben mit beeindruckender Kreativität und künstlerischer Ader Visionen entworfen, die uns Mut machen und Europa ein sicheres Fundament geben können. In ihren Kunstwerken/Werken, Gedichten und Songs spürt man: Die Zukunft Europas beginnt im Klassenzimmer.“

Bayerns Europaminister Eric Beißwenger: „Die Zukunft Europas liegt vor allem in den Händen der jungen Generation. Die EU ist wahrlich nicht perfekt. Aber sie ist dennoch eine absolute Erfolgsstory und das Beste, was wir haben. Nahezu 80 Jahre ohne Kriege hat es in der Geschichte Europas noch nie gegeben. Das ist vor allem das Verdienst der europäischen Einigung. Gerade in Zeiten, in denen der Nationalismus in einigen Ländern wieder stärker wird, ist es unglaublich wichtig und wertvoll, daran immer wieder zu erinnern. Die EU braucht das Engagement der Jugend, um die Begeisterung für das Projekt und die Idee Europa zu schüren und wach zu halten.“

Ministerialdirigentin Dr. Christine Modesto ,Leiterin der Realschulabteilung im Kultusministerium, vertrat das Staatsministerium für Unterricht und Kultus bei der Veranstaltung: „In jedem einzelnen Beitrag spürt man den Wunsch unserer Schülerinnen und Schüler, die Sicherheit in Europa, aber auch in ihrem privaten Umfeld zu stärken. Der Europäische Wettbewerb bietet ihnen eine wunderbare Bühne, sich mit aktuellen Themen unserer Zeit intensiv auseinanderzusetzen und zum Mitmachen anzuregen. Wichtig ist: Sicherheit ist nicht selbstverständlich und nur gemeinsam schaffen wir eine Basis dafür.“

Wir gratulieren unseren Bundessiegerinnen zu ihren herausragenden Leistungen:

Anna-Katharina K., 9d

Sofiia H., 9d

Fair naschen, schlau starten – das faire Frühstück der 6. Klassen

Fair naschen, schlau starten – das faire Frühstück der 6. Klassen

Bio-Müsli, Trinkkakao, Orangensaft und dazu ein gutes Gefühl – klingt nach einem perfekten Start in den Tag? Genau das erlebten die 6. Klassen unserer Schule bei ihrem Fairtrade-Frühstück. In mehreren Klassenzimmern wurde nicht nur geschlemmt, sondern auch gelernt, was hinter dem kleinen grünen Fairtrade-Siegel steckt.

Statt Einheitsbrot und Zucker-Cornflakes standen Produkte auf dem Tisch, die mehr können: faire Löhne sichern, Kinderarbeit verhindern und Kleinbauern unterstützen. Von dmBio-Saft über Schokoaufstrich von Fairtrade Original bis zum Blütenhonig von Breitsamer – die Vielfalt war groß und der Geschmack überzeugte.

Die Aktion war Teil der Fairtrade-Kampagne „Fair in den Tag“ – und genau so fühlte es sich auch an: fair, lecker und sinnvoll. Nebenbei gab’s spannende Infos: Wusstest du, dass über 2 Millionen Bäuerinnen und Bauern weltweit von Fairtrade profitieren?

Also: Augen auf beim Frühstückskauf – es könnte nicht nur dein Tag besser werden, sondern auch der von jemandem am anderen Ende der Welt.

Werte wirken! Unser Werte-Team bringt frischen Schwung in die Unterstufe

Werte wirken! Unser Werte-Team bringt frischen Schwung in die Unterstufe

Mit Elan, Kreativität und jeder Menge neuer Ideen war unser Werte-Team im Mai bei den 5. und 6. Klassen unterwegs – und sorgte dort für Aha-Momente, Nachdenklichkeit wie auch jede Menge Begeisterung.

Ähnlich wie beim Courage-Team hatten sich hier ebenfalls personelle Veränderungen ergeben – und ein echtes Highlight: Mit Marie und Lenya waren erstmals zwei ausgebildete Wertebotschafterinnen gleichzeitig federführend dabei und gestalteten die Arbeit des kleinen, aber feinen Teams mit viel Engagement und eigener Handschrift.

Selbstwertgefühl trifft auf Sauberkeit – die 6. Klassen machen den Auftakt

Am 08.05.2025 fiel der Startschuss: Die Sechstklässler bekamen in der Klassleiterstunde eine halbstündige Kurzschulung zu den Themen „Selbstwertgefühl“ und „Sauberkeit“, passend zu den großen Bannern auf dem Flur ihrer Jahrgangsstufe.

Nach einem spielerischen Einstieg und einer kurzweiligen PowerPoint-Präsentation konnten die Schülerinnen und Schüler in einem Fragebogen ihr eigenes Selbstwertgefühl erkunden. Die Ergebnisse reichten von zurückhaltender Selbstreflexion bis zu ungefilterter Ehrlichkeit – und variierten von Klasse zu Klasse deutlich.

Während manche Mädchen besonders selbstkritisch waren, hielten sich andere Gruppen auffallend bedeckt. Doch beim abschließenden Werte-Klassen-Memory blühten dann doch alle auf – und viele waren sich einig: Viel zu schnell vorbei!

Höflichkeit und Zuverlässigkeit im Fokus – die 5. Klassen ziehen nach

Zwei Wochen später, am 22.05.2025, ging es für das Werte-Team direkt weiter: In bewährter Doppelbesetzung besuchten die Teamer zeitgleich die 5. Klassen – wieder während der Klassleiterstunde.
Die Themen diesmal: „Höflichkeit“ und „Zuverlässigkeit“, ebenfalls als Banner auf dem Flur der Jahrgangsstufe präsent. Neben einem Wissens-Update stand hier ebenfalls besonders die Aktivierung der Schülerinnen und Schüler im Vordergrund: Gemeinsam wurde ein Werte-ABC an der Tafel erstellt – von A wie Achtsamkeit bis Z wie Zusammenhalt.

Jeder Fünftklässler notierte außerdem auf einem Mini-Plakat seinen persönlichen Herzenswert – die Ergebnisse hängen jetzt sichtbar in den Klassenzimmern. Bemerkenswert, welche Vielfalt an Werten am Ende zusammengetragen wurde: Von Freundschaft über Mut bis Gerechtigkeit war alles dabei!

Corinna Hartwich-Beck

Grenzen abbauen – im Kopf und im Alltag

Grenzen abbauen – im Kopf und im Alltag

Als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ liegt es besonders dem Courage-Team der Wallburg-Realschule am Herzen, immer wieder innerhalb der Schulfamilie Impulse für mehr Respekt, Toleranz und Miteinander zu setzen. Diesmal allerdings war nicht das Schüler-Team selbst im Einsatz – stattdessen holte es sich fachkundige Verstärkung an die Schule: das Mitmach-Mobil des von der EU geförderten KOLPING-Netzwerks für Geflüchtete, begleitet von vier engagierten Referentinnen und Referenten, die teils selbst eine Fluchtgeschichte mitbringen.

Denn über drei Millionen Menschen mit Fluchterfahrung leben heute in Deutschland und prägen unsere Gesellschaft maßgeblich mit. Ob auf dem Schulhof, in der Nachbarschaft, auf dem Arbeitsmarkt, im Sportverein oder beim täglichen Einkauf – eigentlich gibt es viele Möglichkeiten, mit Geflüchteten in Kontakt zu kommen. Aber immer noch existieren Hemmschwellen. Genau hier setzte das Projekt an: Wie können wir uns auf Augenhöhe begegnen? Wie gelingt ein faires Miteinander im Alltag – im Klassenzimmer, auf dem Pausenhof, im gesellschaftlichen Leben?

Antworten darauf lieferte das Mitmach-Mobil am 23.05.2025 – ein umgebauter LKW, vollgepackt mit multimedial aufbereiteten Infos, bewegenden Erfahrungsberichten von Salah und Wafaa, zwei jungen Erwachsenen, zu den Themen „Flucht“ und „Ankommen in Deutschland“, interaktiven Spielen, Büchern und kreativen Mitmach-Aktionen wie einem Weltkarten-Puzzle und einem besonderen „Vielfalt-Kicker“, der Toleranz ganz spielerisch greifbar machte. Eingeladen waren alle 7. Klassen sowie zwei 8. Klassen, sich mit der Frage auseinander zu setzen, wie ein gutes und faires Miteinander für alle in unserem Alltag gelingen kann. 

Doch damit nicht genug: Zusätzlich fanden an diesem Tag für alle 7. Klassen noch zweistündige Workshops zum Thema „Umgang mit Vorbehalten“ statt – ein spannender Austausch, bei dem nicht nur Fakten vermittelt, sondern auch viele persönliche Denkanstöße gesetzt wurden. Ob im Gespräch, beim Spiel oder im Workshop: Der Funke zwischen Svenja, Saad, Jacky und Stanley, den vier Honorarkräften, sowie den Schülerinnen und Schülern sprang schnell über.

Fazit des Tages: Vorurteile abbauen, Verständnis fördern und Mauern einreißen – besonders die im eigenen Kopf – kann gelingen. Und zwar dann, wenn man sich mit Offenheit, Neugier und Mut auf Neues einlässt. Ganz im Sinne von „Schule mit Courage“.

Corinna Hartwich-Beck

Große Wirkung im Kleinen: Wertebotschafterinnen begeistern Giraffengruppe

Große Wirkung im Kleinen: Wertebotschafterinnen begeistern Giraffengruppe

Was passiert, wenn große Schülerinnen auf kleine Grundschulkinder treffen und dabei ein ganz großes Thema im Gepäck haben? Dann wird aus einem gewöhnlichen Schultag ein ganz besonderes Erlebnis! So geschehen am 20.05.2025 bei einer gemeinsamen Aktion der Wertebotschafterinnen Marie und Lenya (Wallburg-Realschule) sowie Amelie und Lilly (Wilhelm-Sattler-Realschule), die zum ersten Mal zusammen eine erste Klasse der Kerschensteiner-Volksschule in Schweinfurt besuchten – genauer gesagt: die Giraffengruppe der Ganztagsklasse mit ihrer Klassenlehrerin Monika Schunder-Heinzl.

Schon beim fröhlichen Kennenlernen mit Singen, Tanzen und Lachen war klar: Hier herrscht sofort eine ganz besondere Verbindung. Beim Spiel „Gordischer Knoten“, einer Teambuilding-Übung im Freien, war Teamgeist gefragt, was für Groß und Klein kein Problem darstellen sollte: Im Nu waren alle Hände verknotet, entwirrt und wieder vereint – ein perfektes Sinnbild für Zusammenhalt und Kooperation.

Natürlich darf bei so viel Einsatz die Stärkung nicht fehlen: Mitgebrachte Muffins – liebevoll gebacken von Corinna Hartwich-Beck und Carina Thorwarth, den Betreuungslehrerinnen der Wertebotschafterinnen – sorgten für leuchtende Augen und volle Mägen. Die Erstklässler bedankten sich auf ihre ganz eigene, zuckersüße Weise – zur Freude der Gäste.

Im Anschluss drehte sich alles um den Wert „Glück“. Gemeinsam wurden Glückssteine bemalt, die nicht nur kunterbunt leuchteten, sondern auch viel über die unterschiedlichsten Glücksmomente verrieten. Als Dankeschön durften sich schließlich die Wertebotschafterinnen und deren Betreuungslehrerinnen noch selbstgebastelte Glücksschweinchen aussuchen – ein kleines Geschenk mit großer Symbolkraft.

Die Zeit verging wie im Flug. Als es ans Verabschieden ging, fiel so manchem Kind der Abschied sichtlich schwer – und einige fragten gleich, wann die „großen Freundinnen“ denn wiederkommen. Die Antwort? Ganz bestimmt bald!

Fazit: Eine rundum gelungene Kooperation, die nicht nur Werte vermittelt hat, sondern auch bleibende Eindrücke bei Groß und Klein hinterließ. Fortsetzung folgt – ganz bestimmt!

Corinna Hartwich-Beck