
Einladung zur Informationsveranstaltung

Seit 2023 gestalten Marie und Amelie alljährlich gemeinsam Workshops, die sowohl an der Wallburg- als auch an der Wilhelm-Sattler-Realschule stattfinden und speziell für die 7. Jahrgangsstufe konzipiert sind. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler für die Bedeutung von Werten zu sensibilisieren. Nach einer kurzen theoretischen Einführung, in der geklärt wird, was man unter Werten versteht und welche Werte in unserer Gesellschaft eine zentrale Rolle spielen, dominieren interaktive Übungen, die von den Siebtklässlern begeistert angenommen werden.
Ein besonders prägender Moment des Workshops ist die Reflexion über persönliche Werte: Jeder Schüler wählt einen für ihn besonders wichtigen Wert aus, verewigt ihn auf einer Leinwand und bestätigt diesen symbolisch mit einem bunten Fingerabdruck. Das daraus entstandene Kunstwerk soll als tägliche Erinnerung an die gemeinsame Wertebasis der Klasse dienen.
Zum Abschluss wird eine kleine, aber wirkungsvolle Geste in den Mittelpunkt gerückt: Hast du heute schon jemandem ein ehrliches Kompliment gemacht? Denn Wertschätzung und Anerkennung sind essenzielle Bausteine für ein harmonisches Miteinander.
Besonders stolz waren Marie und Amelie darauf, ihre wertvolle Arbeit exakt eine Woche später – am 18.02.2025 – beim Unterfränkischen Wertetag in Würzburg präsentieren zu dürfen. Vor einem interessierten Publikum aus Lehrkräften sowie Wertebotschafterinnen und -botschaftern verschiedener Schularten gewährten sie spannende Einblicke in ihre Aktivitäten. Das Feedback war durchweg positiv – und nicht nur das: Die inspirierende Energie der beiden übertrug sich unmittelbar auf die Teilnehmenden, sodass in der Abschlussrunde bereits erste Ideen für neue Werteprojekte an anderen Schulen entstanden.
Mit ihrem Engagement zeigen Marie und Amelie eindrucksvoll, dass Wertebildung keine trockene Theorie ist, sondern aktiv gestaltet werden kann und dabei sogar richtig Spaß macht!
Corinna Hartwich-Beck
To-Do-Listen nutzen viele von uns als Erinnerungshilfen im Alltag, um Wichtiges nicht zu vergessen. Manchmal bleibt es dann aber bei dem Vorsatz – das Kreuzchen zum Markieren, dass das zu Erledigende tatsächlich abgearbeitet wurde, bleibt aus. So sollte es den Teilnehmenden an unserer regionalen Fortbildung zum Thema BNE (= Bildung für nachhaltige Entwicklung) nicht ergehen; vielmehr sollten die Kolleginnen und Kollegen viele, theoretisch fundierte, aber eben auch praxisorientierte Informationen erhalten, um wirklich etwas an den Schulen zu bewirken.
So wurden vielfältige Inhalte vorgestellt und eine Vielzahl an Methoden bzw. Medien eingesetzt. Schon als Einstieg hatten die Lehrkräfte die Qual der Wahl, konnten Sie doch zum einen die derzeit in der Wallburg-Realschule gastierende, hochwertige Ausstellung zu Wasser in Unterfranken besichtigen, welche interaktiv die vielfältigen Aspekte der Bedeutung von Wasser für uns Menschen beleuchtet. Zum anderen lud ein Baum aus Pappe, der mit Reflexionsfragen versehen war, dazu ein, über die eigene Haltung zum Thema BNE nachzudenken sowie diese zu verschriftlichen und anzuheften. Die dritte Option bot noch eine ganz andere Möglichkeit: Man konnte digital arbeiten und einen Escape Room zum Thema Plastik ausprobieren, der von uns zur unterrichtlichen Nutzung erstellt worden war.
Es folgten die Keynotes: Den Anfang machte Frau Allmang von der Regierung von Unterfranken, die anschaulich und mit großer Fachkompetenz anhand diverser Diagramme eindringlich aufzeigte, dass der Klimawandel eben nicht weit weg ist, sondern sich auch ganz konkret vor unserer Haustür auswirkt: So verzeichnet Unterfranken einen Rückgang der Grundwasser-Neubildung um 24% und einen Rückgang des Regens um 11%. Nach einer kurzen Kaffeepause folgte Bestseller-Autorin Nadine Schubert, die vor den gesundheitlichen Auswirkungen von Plastik für Menschen, Tiere und Umwelt warnte und empfahl, auf Plastik möglichst zu verzichten. Vor allem Mikroplastik sei eine große Gefahr – kaum sichtbar, aber mit gravierenden Konsequenzen für Mensch und Tier.
Dass es kein großer Aufwand ist, Plastik zu vermeiden, und auch noch Geld sparen kann, davon konnten sich die Teilnehmenden dann im Rahmen eines Gallery Walks überzeugen, denn am Stand der Wallburg-Realschule konnte unter anderem Badreiniger begutachtet werden, den unsere Umwelt-AG zusammen mit Frau Schubert hergestellt hatte. Aber natürlich boten auch die vielen Stände der anderen Schulen tolle Einblicke in die Vielfalt der Möglichkeiten: Das Franz-List-Gymnasium brachte beispielsweise Honig von seinen Schulbienen mit, Petra Sommer vom UBIZ demonstrierte das „Weltspiel“ und ein P-Seminar des Karl-Ernst-Gymnasiums Amorbach erstellte einen Kalender mit Kochideen, die rein mit saisonalen Zutaten gelingen.
Nach der Mittagspause folgten zwei Workshop-Schienen mit insgesamt zehn Angeboten – und auch hier war die Bandbreite groß: Andrea Schäfer und Vanessa Schneider zeigten beispielsweise kreative Möglichkeiten des Upcyclings auf, Simon Dümig erläuterte die Berechnung des CO2-Fußabdrucks für Schulen und Janina Schneider zeigte den Weg der Wallburg-Realschule bis zur Klimaschule auf.
Ein abwechslungsreicher, kurzweiliger Tag ging so zu Ende. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bescheinigten dem Organisationsteam, Susanne Müller von der Wallburg-Realschule und die anderen unterfränkischen BNE-Beraterinnen und Beratern, durchweg eine sehr gelungene Veranstaltung. Besonders gelobt wurde neben den Vorträgen und Workshops die Verpflegung, denn die MB-Dienststelle sponserte eine leckere vegane Bowl in unserer Mensa, die bei allen Teilnehmenden sehr gut ankam.
Wir hoffen, dass unsere Gäste unser Schulhaus mit vielen Eindrücken und neuen guten Ideen verlassen – und natürlich in der Folge an der eigenen Schule ins Handeln kommen!
– Susanne Müller & Kirsten Christiansen
Die Wallburg-Realschule kann sich über eine weitere Auszeichnung freuen: Neben ihrem Status als Umweltschule mit drei Sternen (Gold-Auszeichnung) erhielt sie im Dezember 2024 das Siegel Klimaschule in der Silber-Auszeichnung. Diese Anerkennung würdigt das kontinuierliche Engagement der Schule für Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Besonders hervorgehoben wurden Projekte zur CO₂-Reduktion und ein bewusster Umgang mit Ressourcen im Schulalltag. Gerne feierten Frau Müller, Frau Schneider und Frau Christiansen diesen tollen Erfolg zusammen mit Lilli Mahr, Klasse 10b, und Lina Klemm, Klasse 7b, bei der Auszeichnungsveranstaltung an der Regierung Würzburg“.
– Susanne Müller und Kirsten Christiansen
„Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne!“ Diese Worte von Hermann Hesse stellte sv. Schulleiterin Tabinda Plischke an den Beginn der feierlichen Amtseinführung von Stefan Greb zum Schulleiter der „Wallburg-Realschule“ vor zahlreichen Gästen in der Aula. Dabei sprach sie von „Aufregung und Anspannung, weil damit auch ein neues Kapitel an unserer Schule aufgeschlagen wird. Wir haben sie in der kurzen Zeit schon als umsichtige Führungsperson kennengelernt und freuen uns auf die weitere vertrauensvolle Zusammenarbeit.“
Ministerialbeauftragter Marcus Ramsteiner begann mit Fragen nach Verantwortung und Handeln der Führungskräfte , bei deren Auswahl äußerste Sorgfalt geboten sei. „Eine gute Schule hängt von den Lehrkräften und ihrer Leitung ab. Beamtenrechtliche Qualifikationen allein reichen nicht, sondern es sind Führungseigenschaften und Kreativität notwendig und man muss gerne mit Menschen arbeiten sowie Gespür für die Belange der anvertrauten Menschen haben.“
Jeder Tag halte unzählige Überraschungen bereit und es gebe „ad-hoc-Entscheidungen“ zu treffen, deren Auswirkungen man oft nur erahne. „Von einem Schulleiter wird dabei erwartet, dass er Ansprechpartner für alle ist und er soll immer gerecht und entscheiden können
Dabei stellte er auch die Frage, ob man das leisten könne und warum man sich das antue. Die Antwort für Stefan Greb folgte auf dem Fuß: „Weil sie es können und die Bayerische Staatsregierung hat eine sehr gute Wahl getroffen. Er ist eine ausgeglichene und freundliche Führungskraft, die Freude an ihrem Beruf hat .Er besitzt eine hohe Empathiefähigkeit und ein offenes Ohr, genießt das Vertrauen der Schulfamilie und zeigt ein vorbildliches Maß an Eigeninitiative.“
Marcus Ramsteiner stellte auch heraus, dass Stefan Greb mit der „Wallburg-Realschule Eltmann“ eine Schule übernehme, die nicht nur Wissen vermittle, sondern auch Werte und Leistungen, die zu einem besonderen Ansehen der Schule geführt hätten. Dabei ging sein Dank auch an die bisherige Schulleiterin Manuela Küfner, die dazu beigetragen habe, dass die Wallburg-Realschule so gut aufgestellt sei.
Dem neuen Schulleiter Stefan Greb gab er mit auf den Weg: „Eine Schule zu leiten, ist eine wunderschöne und erfüllende Aufgabe. Man kann die Zukunft aktiv mitgestalten. Haben sie den Mut, auch neue Wege zu beschreiten. Mit der Wallburg-Realschule übernehmen sie eine leistungsstarke Schule.“
Auch Landrat Wilhelm Schneider gratulierte „sie übernehmen eine Schule mit einem sehr guten Ruf und Schulprofil. Die Wallburg-Realschule ist im weitem Umkreis beliebt. Den Schülern wird hier nicht nur Wissen vermittelt, sondern sie werden auch in ihrer Persönlichkeit gestärkt und beruflich begleitet. Mit ihren Ideen sind sie genau der richtige Mann, um die Schule weiter auszubauen und zu managen.“
MdL Steffen Vogel bezeichnete die Realschule als das „Erfolgsmodell der bayerischen Bildungspolitik“, weil sie die Wege in die Weiterbildung und in den Beruf ebne. Dass die Schule so erfolgreich sei, liege auch am Engagement der Lehrkräfte. So dankte er Stefan Greb, dass er Verantwortung übernommen habe, eine Schule zu leiten. Dies sei heute keine Selbstverständlichkeit mehr.
Die Amtsübernahme von Schulleiter Stefan Greb nannte Bürgermeister Michael Ziegler einen besonderen Tag für die Schulgemeinschaft und stellte die gute Zusammenarbeit mit der Schule heraus. Dies werde insbesondere in der Kooperation mit den anderen Schulen und in der gemeinsamen Nutzung der Sporthalle deutlich, aber auch in der Unterstützung der Partnerschaft mit der französischen Gemeinde St. Paul.
Schon Landrat Wilhelm Schneider hatte darauf verweisen, dass man in Eltmann immer wieder vor Überraschungsmomente gestellt werde und solche prägten dann die weitere Feier, wo sämtliche Klassensprecher und die Schülermitverwaltung dem neuen Schulleiter kleine Geschenke für seinen Notfallkoffer überreichten wie Streichhölzern für „zündende Ideen“. Auch Personalrat und Sekretärinnen sowie Elternbeiratsvorsitzender Dominik Klauer überbrachten ihre guten Wünsche und meinten „Zuhören ist der Schlüssel zum Erfolg“ .Dies begleitete der Schulchor mit den Liedern „ist doch ganz einfach, das kriegen wir hin. Ist doch ganz einfach, sie wissen`s genau“ und „schön, dass sie da sind. Wir freuen uns, sie zu sehn.“
Der neue Schulleiter Stefan Greb zeigte sich beeindruckt von der Musik, dem Gesang und Gesang der mitwirkenden Schüler und dankte auch für die „salbungsvollen und aufmunternden Worte“. Seinen Dank richtete er an die bisherige Schulleiterin Manuela Küfner, die nicht nur eine „so perfekt funktionierende Schule hinterlassen hat und nicht nur talentierte Schüler, sondern eine Schulfamilie, in der alle mitarbeiten.“ Dies spürte er schon in der Anfangszeit. Hier sei die Bildung wichtig, die Schule wäre allen eine Herzensangelegenheit und damit werde die „Wallburg-Realschule weiterhin ein Leuchtturm für die Bildung, für den Landkreis und darüber hinaus“ sein.
(gg)
Bild 1: Bei der Einführung des neues Schulleiters der „Wallburg-Realschule“ (von links) Landrat Wilhelm Schneider, MdL Steffen Vogel, stv. Schulleiterin Tabinda Plischke, der neue Schulleiter Stefan Greb, Ministerialbeauftragter Marcus Ramsteiner und Bürgermeister Michael Ziegler.
Bild 2: Die Chorklassen unter Leitung von Sebastian Franz mit ihrem Lied „Hereinspaziert“.
Bild 3: Blick in die Reihen der Ehrengäste und Lehrkräfte in der voll besetzten Aula.
Bild 4: Klassensprecher und Schülermitverwaltung überreichten ihrem neuen Schulleiter nützliche Dinge für den Schulalltag wie Streichhölzer „für zündende Ideen“.
Bild 5: Mit Schwung und „little Talks“ zeigten sich „Singing Voices“ und Schulband.
Pressetext und Bilder: Günter Geiling