KESCHern nach Ideen

Abends, wenn sich die Sonne über Seen und Wiesen senkt und Stille einkehrt, saß auch in diesem Jahr wieder ein Grüppchen von Liebhabern im Silentiumraum der Wallburg-RS und wartete darauf, dass ihnen Ideen ins Netz gingen, wie sich Schule ein kleines bisschen effektiver gestalten ließe.

Dabei mussten sie bei der Themensuche in diesem Schuljahr nicht lange im Trüben fischen, denn von der Schulaufsicht war für dieses Jahr vorgesehen, ein Konzept zur Bildungs- und Erziehungspartnerschaft zwischen Elternhaus und Schule (KESCH) zu erarbeiten. Dieses fokussiert in den Bereichen Gemeinschaft, Kooperation, Kommunikation und Mitsprache Maßnahmen, wie die Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus verbessert werden könnte. Natürlich sollte deshalb die Elternschaft in die Erstellung des Programms einbezogen werden. Also hieß es für uns: Butter bei die Fische!

Zunächst köderte das Schulentwicklungsteam Herrn Krämer vom Elternbeirat, dem es die Idee präsentierte und der diese innerhalb des Gremiums multiplizierte. Schließlich wurde durch den Elternbeirat unter allen Eltern eine schriftliche Umfrage durchgeführt, deren Antworten dankenswerterweise von Frau Krug „filetiert“ und ausgewertet wurden. Dabei war die Rückmeldung der Eltern zur Schule positiv. Außerdem entwickelten die Elternbeiräte ein eigenes Ziel, das in unser KESCH-Programm aufgenommen wurde (siehe unten).

Zeitgleich angelten sich im Rahmen einer Pädagogischen Konferenz Frau Plischke und das SE-Team das Kollegium und erarbeiteten mit ihm Themenvorschläge, die diesem für das KESCH-Konzept wichtig waren.

Die diversen Ideen, die sich in diesem Sammelbecken tummelten, brachte das Schulentwicklungsteam in vielen folgenden Sitzungen in eine schriftliche Form. Schließlich standen folgende KESCH-Ziele der Wallburg-Realschule fest:

  • Die Schülerfirma „RememberSchoolEveryday“ entwickelt ein individuelles schulinternes Hausaufgabenheft, durch das die Kooperation und die Kommunikation mit dem Elternhaus erleichtert werden soll.
  • Ferner soll der gute Informationsfluss beibehalten werden, welcher uns im Rahmen der Elternbefragung beim Thema „Kommunikation“ bescheinigt worden ist, z. B. durch die telefonische und elektronische Erreichbarkeit der Lehrkräfte, die Herausgabe von Elternbriefen und Infoblättern bzw. durch die Homepage.
  • Die Eltern werden sich in punkto Gemeinschaft auch weiterhin an Schulveranstaltungen beteiligen, sei es organisatorisch, kulinarisch o. Ä.
  • Außerdem wird sich der Elternbeirat nach der Neugestaltung der Aula mittels einer Vitrine dort präsentieren, um als Ansprechpartner für Eltern im Schulhaus unmittelbar präsent zu sein. Auch auf der Homepage sollen diese Informationen parat stehen.

Auch wenn das KESCH-Konzept der dickste Fisch war, den das Schulentwicklungsteam in diesem Schuljahr angegangen ist, so gab es doch noch einige kleinere:

  • Wir diskutierten und überarbeiteten den von Frau Frischholz verfassten ERASMUS-Antrag zu Lehrerfortbildungen auf europäischer Basis.
  • Wir kontrollierten den Fluss der Zielvereinbarungsmaßnahmen, die wir nach der letzten externen Evaluation getroffen hatten.
  • Vor dem Hintergrund der Werteerziehung stellten wir in diesem Schuljahr den Aspekt „Sauberkeit“ in den Mittelpunkt und gaben den Anstoß zu einem Sauberkeitswettbewerb, bei dem es sehr zur Freude unserer Schüler einen zusätzlichen Wandertag für das reinlichste Klassenzimmer zu gewinnen gab.

Wir waren also auch in unserem dritten Jahr des Bestehens an der WRS fleißig – und das ist kein Anglerlatein! 😉

 

Autoren: Susanne Müller und Kirsten Christiansen

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